Biotech

Dietmar Hopps Curevac-Anteil schmilzt

Warum die Familie Hopp bei der Kapitalerhöhung von Curevac auf neue Aktien verzichtet

Von 
Christian Schall
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Dietmar Hopp glaubt weiter an das Potenzial von CureVac. © dpa

Walldorf/Tübingen. Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac hat seine Kapitalerhöhung über rund 250 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Wie berichtet, sollten über die Investmentbanken Goldman Sachs und SVB Securities mehr als 27 Millionen Stammaktien zum Preis von je 9,25 Dollar platziert werden.

SAP-Mitgründer Dietmar Hopp, bislang über seine Beteiligungsgesellschaft dievini mit etwa 41 Prozent größter Anteilseigner an Curevac, hat dieses Mal keine neuen Aktien gekauft. „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung und gratulieren Curevac dazu. Die Kapitalerhöhung wurde von dievini und den Curevac-Aktionären aus dem Familienkreis Hopp positiv unterstützt“, sagte Michael Hoffmann vom Family Office der Familie Hopp. Der Anteil der Familie Hopp inklusive dievini betrage aktuell etwa 37,5 Prozent.

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Weil sie mehrfach überzeichnet war, sei das Angebot der Emission von 200 auf 250 Millionen Dollar erhöht worden. „Aufgrund der starken Nachfrage neuer Investoren konnte die Aktionärsbasis erweitert werden und eine Teilnahme aus unserem Kreis war nicht erforderlich“, so Hoffmann. Die Gesellschaft sei derzeit „solide finanziert“. 

Redaktion Redakteur in der Wirtschaftsredaktion

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