Cawa Younosi ist bei SAP offiziell raus: „Emotionaler Moment“

Mannheim. Die Zeit von Cawa Younosi beim Walldorfer Softwarekonzern SAP ist offiziell vorbei. „Ende April endete auch rechtlich das fast 15-jährige Kapitel #SAP und es hieß, Equipments und Badge (Geräte und Mitarbeiterausweis, Anm. d. Red.) zurückgeben“, schreibt der ehemalige Personalchef von SAP Deutschland auf dem Karrierenetzwerk Linkedin. Es sei „ein emotionaler Moment“ gewesen. Gleichzeitig ende sein Amt als Präsidiumsmitglied beim Bundesverband der Personalmanager. Unter dem Eintrag ist ein Foto des abgelaufenen SAP-Mitarbeiterausweises zu sehen.

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Seit Kurzem ist bekannt, dass Younosi bei der Bielefelder PR-Agentur The Trailblazers ein „Praktikum“ absolviert. The Trailblazers ist eine Agentur für Markenkommunikation, PR sowie Content-Erstellung speziell für das Karrierenetzwerk Linkedin. Zu den Kunden gehören Konzerne, Mittelständler, Familienunternehmen und Start-ups. „Das Praktikantenleben ist kein Ponyhof“, witzelt Younosi auf Linkedin.

Als SAP-Personalchef einer der deutschlandweit bekanntesten Vertreter

Künftig gehört er #SAPAlumni an, einem Netzwerk von (früheren) SAP-Beschäftigten, das unter anderem von Aufsichtsratsmitglied Margret Klein-Magar geleitet wird. Das Netzwerk mache den „emotionalen Moment“ erträglicher.

Younosi war als SAP-Personalchef einer der deutschlandweit bekanntesten Vertreter der Branche - auch wegen seiner Social-Media-Aktivitäten. Im Oktober 2023 verkündete der Softwarekonzern überraschend die Trennung von seinem Deutschland-Personalchef. Über die Gründe gibt es viele Spekulationen, aber keine offiziellen Stellungnahmen von SAP oder Younosi. Ist er gegangen, weil es ihm verwehrt geblieben ist, in den Vorstand einzuziehen? Oder weil seine Vorstellungen von Personalarbeit nicht mehr zu SAP gepasst haben? Oder wegen einer angeblichen internen Untersuchung gegen ihn? In einem Interview mit dieser Redaktion hatte er lediglich von einem „Strauß an Gründen“ gesprochen, die in Summe den Ausschlag gegeben hätten. jung