Aleph Alpha stellt neue Generation von KI-Sprachmodellen vor

Heidelberg. Das Heidelberger Technologie-Start-up Aleph Alpha bringt eine neue Generation seiner Sprachmodelle auf den Markt. Für jedes Modell steht nun eine Control-Version zur Verfügung. „Unsere Control-Modelle sind in der Lage, deutlich bessere Antworten zu liefern - in Pilotkunden-Evaluierungen lagen sie Kopf an Kopf mit den besten Modellen auf dem Markt, während sie einzigartige zusätzliche Vorteile wie Vertrauen, Souveränität und Effizienz zusammenbringen“, wird Gründer und Unternehmenschef Jonas Andrulis in einer Mitteilung zitiert.

Aleph Alpha ist bekannt für KI Luminous

Das Heidelberger Start-up ist bekannt für Luminous, eine Künstliche Intelligenz (KI), die logische Zusammenhänge von Text und sogar von Bildinhalten erkennen soll. Anders als ChatGPT vom US-Hersteller OpenAI richtet sich das Angebot allerdings an die Industrie sowie die öffentliche Verwaltung und weniger an Endverbraucher. Auf der Hannover Messe im April hatten Aleph Alpha und Hewlett Packard Enterprise (HPE) in einer Live-Demo vorgeführt, wie sich Fabrikpersonal in natürlicher Sprache und mithilfe von Bildern mit einem Roboter austauschen kann.

Steigt SAP bei Aleph Alpha ein?

Beobachter trauen dem Start-up durchaus zu, in dem Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz künftig auch international eine wichtige Rolle zu spielen. Schon länger gibt es am Markt Spekulationen, dass der Walldorfer Softwarekonzern SAP als strategischer Investor bei Aleph Alpha einsteigen will. Auf der Branchen-Plattform OMR war zuletzt von 100 Millionen Euro die Rede. Das Start-up käme damit auf eine Bewertung von rund 500 Millionen Euro. Auch die Chipkonzerne Nvidia und Intel sollen laut „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Interesse an den Heidelbergern zeigen.