SAP unterstützt Beschäftigte in Israel finanziell

Der Walldorfer Softwarekonzern SAP greift Angestellten in Israel nach der Attacke der Hamas finanziell unter die Arme. Wie viel sie und ihre Familien bekommen

Von 
Alexander Jungert
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Blick auf ein Firmengebäude am SAP-Stammsitz Walldorf. © dpa

Walldorf. SAP unterstützt die Belegschaft in Israel während des Krieges finanziell. Nach Angaben eines Konzernsprechers erhalten SAP-Beschäftigte (und deren Familienmitglieder), die in den evakuierten Gebieten am Gaza-Streifen sowie an der Grenze zum Libanon leben, einmalig pro Person 1500 Euro. Für Beschäftigte und deren Familienmitglieder, die bis zu 40 Kilometer von der Grenze zum Gaza-Streifen entfernt sind, leistet SAP eine einmalige Zahlung von 600 Euro pro Person.

Krieg in Israel: SAP zahlt Mitarbeitern im Land Zuschuss

Wie viele Menschen für SAP in Israel arbeiten, dazu macht der Walldorfer Softwarekonzern keine Angaben. Das israelische Wirtschaftsmagazin „Globes“, das auch über die „Kriegszulage“ berichtete, spricht von 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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„Wir sind sehr traurig über den tragischen Verlust von Menschenleben in den letzten Tagen und sprechen den Betroffenen unser tiefstes Mitgefühl aus“, hatte SAP-Konzernchef Christian Klein auf dem Netzwerk LinkedIn Anfang Oktober zu Beginn des Krieges erklärt. „SAP ist entschlossen, unsere Kollegen und ihre Familien in Israel in dieser Zeit zu unterstützen.“

Nach dem Überfall der Hamas auf Israel hatte der Walldorfer Softwarekonzern entschieden, die Büros in Tel Aviv und Ra’anana vorübergehend zu schließen und die Beschäftigten bis auf Weiteres von zuhause aus arbeiten zu lassen.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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