Wer sein Fahrzeug nicht das ganze Jahr über nutzt, kann die Kfz-Versicherungskosten mit einem Saisonkennzeichen um mehr als ein Drittel senken, wie eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt.
Nach einer Modellrechnung zahlt ein 40-jähriger Alleinfahrer aus München bei einer achtmonatigen Zulassung seines Mazda MX-5 1.5-Cabrios 38 Prozent weniger. Im Vergleich zu einem Ganzjahreskennzeichen bleiben ihm so rund 161 Euro mehr im Jahr. Bei einem BMW R 1250 GS-Motorrad spart der Fahrer in der Modellrechnung 30 Prozent - 134 Euro.
"Für Zweitfahrzeuge wie Motorräder, Cabrios oder auch Wohnwägen sind Saisonkennzeichen eine ideale Wahl", sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. "Die Dauer der Zulassung können Fahrzeughalter weitgehend selbst bestimmen - sie liegt bei mindestens zwei und höchstens elf vollen Monaten. Kfz-Steuern und Versicherungsbeiträge sind nur für die Monate fällig, in denen das Fahrzeug gefahren wird. Zudem ersparen sich Fahrzeughalter die jährliche An- und Abmeldung bei der Zulassungsbehörde."
Rund 2,56 Millionen Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen waren laut Kraftfahrtbundesamt 2022 zugelassen, Tendenz steigend. Mit 1,35 Millionen Zulassungen machen Motorräder gut die Hälfte der Saisonkennzeichen aus, unter den Pkws bilden Cabrios die größte Gruppe.
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