Berlin. Bei Autos variieren Versicherungsbeiträge mit den Regionalklassen, in die Fahrzeuge eingeteilt werden. Aber auch bei Fahrradversicherungen kann der Wohnort Einfluss auf die Höhe der Policen haben. Darauf weist die Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 4/2023) hin und rät zu einem Blick auf das örtliche Diebstahlrisiko. Denn: Werden in einer Region viele Räder gestohlen, sichern sich Versicherungsgesellschaften gegen das erhöhte Risiko oft ab und verlangen vergleichsweise hohe Beiträge. „Finanztest“ empfiehlt in solchen Fällen, nach Tarifen mit bundesweit gültigen Preisen Ausschau zu halten, da diese dann meist günstiger ausfallen.
Besonders viele Fahrräder werden in Leipzig geklaut. Umgekehrt gilt: Wer in Orten wie Remscheid oder Ländern wie dem Saarland mit geringem Diebstahlrisiko wohnt, kann mit einem regional abhängigen Tarif sein Fahrrad oft günstiger versichern. Guten Diebstahlschutz gibt es laut „Finanztest“ schon ab 32 Euro im Jahr, für gut 50 Euro ließen sich auch E-Bikes im Wert von 2500 Euro genügend absichern. tmn
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