Seattle. Mit einem neuen Pappbecher in schlichtem Rot geht der Kaffeegigant Starbucks die Vorweihnachtszeit in den USA minimalistisch an - und treibt damit einige US-Amerikaner auf die Barrikaden. "Starbucks hat Weihnachten von seinen Bechern entfernt, weil sie Jesus hassen", behauptet Internetnutzer Joshua Feuerstein mit einem Video, das auf Facebook bis gestern mehr als zwölf Millionen mal geklickt wurde.
In den vergangenen Jahren hatte die Kaffeerestaurant-Kette im Winter auf Becher-Designs mit Rentieren, Schneemännern, Nussknackern und Christbaumkugeln gesetzt. Dieses Jahr wolle man die "Einfachheit und Stille" des Festes betonen, teilte Starbucks mit. Nach wie vor seien Kunden aller Religionen willkommen. Spezielle Designs vor Weihnachten sind dort seit fast 20 Jahren Tradition. Feuerstein, ein konservativer Christ aus Arizona, sprach laut "Washington Post" vom "Krieg gegen Christen". dpa
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