Katastrophe

Spur der Verwüstung

Frankreich mobilisiert Hilfe für Mayotte

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dpa
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Paris/Mamoudzou. Drei Tage nach dem verheerenden Zyklon „Chido“ auf Mayotte dauern die Hilfs- und Bergungsarbeiten auf der kleinen französischen Inselgruppe im Indischen Ozean an. „Was Frankreich in Mayotte erwartet, ist kolossal: Die Insel ist verwüstet“, sagte der amtierende Innenminister Bruno Retailleau. „Der Staat ist seit der ersten Stunde mobilisiert, um den Opfern zu helfen und zu verhindern, dass weitere Krisen das Unglück noch vergrößern.“

In einer vorläufigen Bilanz der Behörden vom Montagabend war von 21 Toten und mehr als 1400 Verletzten die Rede. Die Zahl der Todesopfer wird vermutlich erst in mehreren Tagen feststehen.

In Mosambik, auf dem afrikanischen Festland vor Mayotte, wo der Sturm eine Geschwindigkeit von bis zu 240 Kilometern pro Stunde erreichte, hat das Institut für Nationales Katastrophenmanagement bislang 27 Tote vermeldet. Die Bergungsarbeiten seien jedoch weiter im Gange, hieß es. Der Umfang der Zerstörung könne noch immer nicht komplett eingeschätzt werden. dpa

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