Berlin/Frankfurt. Bei Unglücken mit Baukränen wie jetzt in Bad Homburg waren schon mehrfach Todesopfer zu beklagen:
November 2013: Im Stadion des Eröffnungsspiels der Fußball-WM 2014 in São Paulo bricht ein Baukran zusammenhaben. Zwei Arbeiter sterben.
Januar 2013: In London prallt ein Hubschrauber in der Nähe eines belebten Bahnhofs gegen einen auf einem Hochhaus stehenden Kran und stürzt ab. Der Pilot und ein Passant kommen ums Leben.
Dezember 2012: Auf einer Baustelle bei Moskau soll ein Teil eines 30
Meter hohen Krans demontiert werden. Dabei kippt er um und tötet drei Arbeiter.
Juli 2008: Ein rund 100 Meter hoher Kran stürzt auf einer Raffinerie im US-Bundesstaat Texas um und tötet vier Arbeiter. Bereits im März war ein Baukran in New York auf Wohnhäuser gestürzt und hatte sieben Menschen in den Tod gerissen.
Mai 2007: Zwei Arbeiter kommen auf dem Gelände des Atomkraftwerks Brokdorf (Schleswig-Holsten) ums Leben. Sie hatten an der Außenseite der Kuppel gearbeitet, als ein in 50 Metern Höhe angebrachter Kran abstürzte.
Februar 2007: Ein Baukran kracht in St. Petersburg auf ein Hochhaus und zertrümmert die oberen Wohnungen des Plattenbaus. Drei Menschen sterben.
Juli 2001: Mindestens 36 Menschen kommen bei dem Umstürzen eines 600
Tonnen schweren Krans auf einer Schiffswerft in der chinesischen Hafenstadt Shanghai ums Leben.
Februar 2000: Bei einem Richtfest in Wöhrden (Schleswig-Holstein) stürzt ein Kran in eine Menschenmenge, als Richtkränze auf den Neubau einer Halle gehievt werden sollen. Eine Frau wird getötet.
August 1999: Ein Baukran stürzt auf das Kantinengebäude einer Chemiefirma in Frankfurt/Main. Drei Bauarbeiter kommen ums leben.
April 1981: Auf dem Volksfest Hamburger Dom werden sieben Menschen getötet, als ein Karussell und ein Kran zusammenstoßen.
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