Fernsehen - Die in Heidelberg wohnende Franziska van Almsick ebenso im Gespräch wie Eisschnellläuferin Franziska Schenk

ARD testet neue Gesichter für Sportschau

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Hannover. Die ARD testet für die Moderation ihrer Sportsendungen ehemalige Sportlerinnen wie die Eisschnellläuferin Franziska Schenk (Bild links) und die Schwimmerin Franziska von Almsick (rechts). Das bestätigte gestern ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Die möglichen Einsätze der Ex-Sportlerinnen seien nur zwei "von vielen mittelfristigen Überlegungen", betonte er: "In diesem Jahr wird es keine Änderungen bei der Sportschau geben."

Balkausky erklärte, dass van Almsick Testsendungen absolviert habe, und bestätigte damit einen Bericht der "Bild-Zeitung". "Das heißt aber noch nicht, dass sie jetzt Moderatorin wird", sagte der ARD-Sportkoordinator. Gleiches gilt für Schenk. "Wir haben keinen Druck", sagte Balkausky.

Die erfolgreichen Leistungs-Sportlerinnen haben beide bereits Fernseh-Erfahrung gesammelt. Sowohl Schenk als auch van Almsick arbeiten bereits für die ARD. Zum Team der Sportschau gehören derzeit neun Moderatoren, darunter ist mit Okka Gundel nur eine Frau. Bis zu ihrer schweren Krankheit gehörte Monica Lierhaus ebenfalls zum Team.

Almsick in Kontakt zu Sendern

Die aus Erfurt stammende Franziska Schenk ist regelmäßig für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) als Moderatorin bei "Sport im Osten" tätig. Die 35-Jährige hat auch schon innerhalb der Tagesthemen den Sport moderiert.

Van Almsick, die momentan in Heidelberg wohnt, arbeitet ebenfalls für das Erste, aber nicht so intensiv wie Schenk. Die Weltmeisterin über 200 Meter Freistil von 1994 steht als Expertin bei Schwimm-Wettkämpfen vor der Kamera. Die 33-Jährige war kurzzeitig auch für RTL bei der Formel-1-Berichterstattung aktiv. "Derzeit stehen wir mit mehreren Sendern in Kontakt", ließ ihr Manager Alexander Elbertzhagen verkünden. Die Sprecherin der Ex-Schwimmerin wollte sich auf Anfrage unserer Zeitung nicht zu den laufenden Verhandlungen äußern. eb/dpa

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