Soziales

Vortrag und Trommelworkshop im Awo-Familienzentrum in Viernheim

Das Awo-Familienzentrum Viernheim hat gerade einen Trommelworkshop veranstaltet und lädt am 6. November zu einem Vortrag ein. Die Sparkassenstiftung Starkenburg unterstützt diese Angebote

Von 
Othmar Pietsch
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Andrea Haaf (hinten rechts) konnte sich beim „Trommelzauber“ davon überzeugen, dass die Spende der Sparkassenstiftung Starkenburg gut angelegt ist. © O. Pietsch

Viernheim. Das Familienzentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Viernheim kümmert sich, wie der Name schon sagt, als Kindertagesstätte nicht nur um junge Menschen, sondern verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Um die darin enthalten Aufgaben zu erfüllen ist man auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Deshalb zeigte sich die Kitaleitung über den Besuch von Andrea Haaf von der Sparkassenstiftung Starkenburg erfreut, die jeweils 1000 Euro für das Projekt „Trommelzauber“ und den Vortragsabend mit dem Neurowissenschaftler Joachim Bauer zum Thema „Risiken digitaler Produkte für Kinder und Jugendliche“ mitgebracht hatte.

„Es macht große Freude, mit anzusehen, mit welcher Begeisterung sich die Kleinen am einwöchigen Trommelworkshop beteiligen. Nach den Grundschulen hat diesmal eine Kindertagesstätte mit Schülerhort eine Projektwoche mit Trommelzauber organisiert“, zeigte sich die Stiftungsmanagerin angetan von der gezeigten Performance. Dass auch den Erwachsenen eine Unterrichtsstunde angeboten wurde, habe das Projekt abgerundet. Aber auch vom Vortrag am 6. November um 19 Uhr im Bürgerhaus würden jung und alt gleichermaßen profitieren.

Workshop mit dem Trommler Amadou endet mit Vorführung

Der Trommelworkshop hat am vergangenen Montag begonnen und endete am Freitagnachmittag in der Waldsporthalle mit einem großen Finale vor Publikum. Hierfür hatten die Teilnehmer mit Unterstützung von AWO-Mitarbeitern und dem afrikanischen Trommler Amadou altersgerecht Techniken, Rhythmen und Tanz geübt, aber auch Lieder gesungen. So entstand eine Fantasiereise durch den schwarzen Kontinent. In der Reihe „Vortragsabende des AWO-Familienzentrums“ ist einmal mehr der Wissenschaftler Joachim Bauer zu Gast. Er widmet sich dem Thema „Risiken digitaler Produkte für Kinder und Jugendliche“ und referiert dabei über den sicheren Umgang mit Smartphone, Social Media, Videospiele und der künstlichen Intelligenz ChatGPT.

Wenn junge Menschen diese Medien nutzen, sollten auch gewisse Regeln beachtet werden. Falsches Vorgehen könne nicht nur teuer werden, sondern auch Auswirkungen auf die Psyche haben, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung.

Der Internist, Psychiater, Neurowissenschaftler und Psychotherapeut ist auch Autor viel beachteter Sachbücher, darunter mehrere Bestseller wie „Das Gedächtnis des Körpers“, „Warum ich fühle, was du fühlst“, „Lob der Schule“, „Schmerzgrenze“ und „Selbststeuerung“. Darin erläutert er die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Medizin, Psychologie und für die Pädagogik.

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