Handball

TSV Amicitia lädiert in den Osada-Cup

Viernheimer plagen große Verletzungsprobleme

Von 
Marcus Essinger
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Kreuzbandriss: Björn von Marwick wird Viernheim lange fehlen. © Nix

Viernheim. Wo stehen die Handball-Mannschaften aus der Region im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung? Zwei Wochen nach dem B&K-Turnier der SG Heddesheim stellt der Helmut-Osada-Cup des TSV Amicitia Viernheim die nächste Standortbestimmung dar. Zur 26. Auflage ist es den Südhessen wieder gelungen, ein reizvolles Teilnehmerfeld mit dem Fokus auf Vereine aus der Region zusammen zu stellen. „Das ist immer unser Ziel. Wir wollen stimmungsvolle Spiele und möglichst viele Zuschauer“, erklärt Viernheims Sportlicher Leiter Ralf Schaal.

Am Freitagabend beginnt das Turnier um 18 Uhr mit der Partie zwischen dem Drittligisten und Turnierfavoriten TSG Hassloch und der S3L2. Dann stehen schon die Derbys zwischen Weschnitztal und Birkenau (19.30 Uhr) und der SG Heddesheim und dem TSV Amicitia Viernheim (21 Uhr) an. „Der Freitag ist unser Highlight-Tag“, so Schaal. Am Samstag starten dann noch die TG Osthofen und der VTV Mundenheim in den Osada-Cup.

Beim Duell der Gastgeber mit der SGH ist Viernheim Außenseiter. Zum einen hat sich Heddesheim beim eigenen Turnier vor zwei Wochen extrem stark präsentiert und gewonnen, zum anderen plagen die Viernheimer – schon wieder – personelle Probleme. „Wir hatten zuletzt teils nur vier Spieler im Training“, so TSV-Amicitia-Coach Christian Müller. Besonders bitter: Björn van Marwick hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen, Philipp Oswald brach sich die Nase, Domenic Sauer plagt sich mit Knieproblemen und Keeper Timo Röhling befindet sich bis Mitte September studienbedingt im Ausland. „Aber wir werden – mit Spielern aus der zweiten Mannschaft – das Beste daraus machen“, so Müller.

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Dass Viernheim sich für die Finalspiele am Sonntag ab 17 Uhr qualifizieren kann, damit ist kaum zu rechnen. „Da sind ganz andere Kaliber am Start“, erklärt der Trainer, der aber zu Bedenken gibt: „Bei allen Teams muss man schauen, wie sie in der Urlaubszeit personell aufgestellt oder wie weit sie in der Vorbereitung sind. Überraschungen sind nie ausgeschlossen.“ me

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