Rhein-Neckar. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Beschäftigten von Bund und Kommunen der Sozialen Arbeit und Gesundheit zu einem bundesweiten Warnstreik am Donnerstag und Freitag aufgerufen, auch der Rhein-Neckar-Kreis ist betroffen. Wie Sylvia Bühler, Mitglied des Verdi Bundesvorstands mitteilte, mangelt es an Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Psychiatrien und im Rettungsdienst durch die öffentlichen Arbeitgeber. Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen Mitte Februar hätten sie kein Angebot vorgelegt, was Bühler als Provokation bezeichnete.
Der Warnstreik betrifft im Rhein-Neckar-Kreis unter anderem das Universitätsklinikum Mannheim und die Gesundheitszentren Rhein-Neckar GRN Schwetzingen und Weinheim (nur OP- und Anästhesiepflege). Im Rahmen des Warnstreiks sind auch Kundgebungen und Demonstrationen geplant. Die Kundgebung am UMM findet am Donnerstag um 12 Uhr vor dem Haupteingang Theodor Kutzer Ufer statt. Am Freitag folgt dann um 10 Uhr eine Demonstration in Mannheim, wo alle drei Kliniken am Gewerkschaftshaus zusammenkommen und gegen 10.30 Uhr eine Kundgebung auf dem Toulon Platz.
Verdi fordert eine Lohnerhöhung von acht Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich sowie höhere Zuschläge bei belastenden Arbeitszeiten. Zudem sollen Ausbildungsvergütungen profitieren und um 200 Euro angehoben werden.
Die Tarifverhandlungen werden von 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt.
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