Mannheim. Das Sozialticket für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird in angepasster Form fortgeführt. Wie die Stadt Mannheim mitteilt, hat der Ausschuss für Wirtschaft und Soziales beschlossen, dass die Wahlmöglichkeit zwischen dem regulären Deutschlandticket und den „5-Fahrten-Tickets“ erhalten bleibt, sich aber der Eigenanteil für die beiden Varianten ab dem 01. Januar 2026 ändert.
Für Personen, die sozialberechtigt sind, wird das Deutschlandticket, statt den regulären 63 Euro, für 53 Euro erhältlich sein. Das „5-Fahrten-Tickets“ wird von der Stadt Mannheim mit 3,30 Euro bezuschusst, wobei der Eigenanteil so bei 12,50 Euro liegt. Für jeden Monat werden allerdings nur zwei „Fünfer-Blöcke“ bezuschusst.
Fortsetzung aktuell noch nicht abschließend geklärt
Für den Haushalt 2026 bleibt das Budget von 690.000 Euro unverändert. In den Jahren 2023 bis 2025 war das Budget wegen der Einführung des Deutschlandtickets und gestiegener Nachfrage jeweils nachträglich erhöht worden. Für 2026 sind keine zusätzlichen Mittel vorgesehen.
Das Angebot des Sozialtickets ist aktuell bis zum 31. Juli 2026 begrenzt. Ob es darüber hinaus verlängert wird, orientiert sich an der Nachfrage der beiden Tickets.
Um eines der vergünstigen Tickets zu erwerben, ist ein Sozialpass erforderlich. Dieser wird über das Jobcenter ausgegeben. Er steht Personen zu, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II und XII oder AsylbLG beziehen. Um ein Ticket im Folgemonat nutzen zu könne, muss die Bestellung bis zum 10. des Vormonats erfolgen.
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