Staatsanwaltschaft ermittelt

Mannheim: Verdächtiger nach gewerbsmäßiger Geldfälschung in Untersuchungshaft

Haftbefehl in Mannheim: Ein 42-jähriger Iraker ist wegen gewerbsmäßiger Geldfälschung festgenommen worden. Die Ermittlungen dauern an.

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Jörg Aberle
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Mannheim. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim hat das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 42-jährigen irakischen Staatsangehörigen erlassen. Dem Tatverdächtigen wird gewerbsmäßige Geldfälschung vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag mitteilten.

Aufgrund umfassender verdeckter Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim unter Beteiligung des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz steht der 42-Jährige unter Verdacht, sich zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt, spätestens Anfang des Jahres 2025, dazu entschlossen zu haben, sich wiederholt Falschgeld zu verschaffen, in der Absicht, dieses als echt in den Verkehr zu bringen.

Dadurch habe er sich eine auf einige Dauer und von einigem Umfang ausgerichtete Einnahmequelle sicherstellen wollen, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. In der Folge habe er am 16. Mai 2025 und am 4. Juni 2025 Falschgeld an eine Person übergeben. Insgesamt konnten 13.550 Euro Falschgeld sichergestellt werden.

Am 4. Juni 2025 erfolgte die Festnahme des 42-jährigen Tatverdächtigen auf der Gottlieb-Daimler-Brücke in Zweibrücken. Am Folgetag wurde er dem zuständigen Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen gewerbsmäßiger Geldfälschung erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.

Redaktion

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