Mannheim. Im Sommer haben Polizei und städtischer Ordnungsdienst bei erneuten Schwerpunkt-Kontrollen zahlreiche Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung festgestellt. Wie die Stadt Mannheim mitteilte, sind dabei allein im August und September insgesamt 385 Tempoüberschreitungen festgestellt worden. Zehn dieser Verstöße führten zu Fahrverboten.
Im Rahmen der Einsätze kontrollierten Mitarbeiter des Ordnungsdienstes sowohl Geschwindigkeiten als auch den ruhenden Verkehr. Neben den gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden zudem 220 Parkverstöße geahndet.
Die Polizei führte auch strengere Überwachungen der Fahrer durch: Dabei wurden 48 Fälle von Handynutzung am Steuer festgestellt. Sechs Fahrer wurden beim unzulässigen Befahren von Radwegen erwischt, und in drei Fällen besaßen die Fahrer keinen gültigen Führerschein. Weiterhin erhielten 38 Fahrer Anzeigen wegen unnötiger Lärmerzeugung und 87 wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht.
Weitere gemeinsame Kontrollen in Mannheim geplant
Das Ziel der gemeinsamen Aktionen, der sogenannten Poser- und Tuningszene entgegenzuwirken, Lärmbelästigung sowie gefährliches Fahrverhalten einzudämmen und verkehrsunsichere Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. Volker Proffen, Bürgermeister und Sicherheitsdezernent, betonte die Wichtigkeit der regelmäßigen Kontrollen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Lärmemissionen. Er betonte, die Stadt wolle die Problematik durch hartnäckiges Eingreifen eindämmen. Weitere gemeinsame Aktionen von Polizei und Ordnungsdienst seien geplant, um die Poser-Szene weiter einzudämmen.
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