Leserbriefe Für Ukraine auf die Straße

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Manchmal habe ich einen Traum: Da ziehen 500.000 DemonstrantInnen an der russischen Botschaft in Berlin vorbei und versammeln sich zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule auf der Straße des 17 Juni. Sie rufen und zeigen auf ihren Schildern und Transparenten: „Russia go home“, „Für eine freie Ukraine“, „From Belarus frontier to the black see! Ukraine must be free“, „Internationale Solidarität“, „Putin Schlächter“, „Russland raus aus der Ukraine“ „Schickt sie auf den Mars, Putin, Trump und Musk“. Und es sind nicht nur Hunderttausende in Berlin auf den Straßen, sondern auch in Kopenhagen, Paris, London, Rom, Warschau, Riga, New York, Washington, …. Ein schöner Traum.

Ich finde es beschämend, wie die sogenannte Friedensbewegung und die politischen Strömungen den russischen Krieg gegen die Ukraine ignorieren, wenn nicht sogar legitimieren. Bei der Kundgebung zum dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine auf dem Mannheimer Marktplatz waren sie nicht sichtbar. Diplomatische Initiativen zu fordern ist wohlfeil. Auf die Straße zu gehen und den russischen Krieg weltweit zu delegitimieren, wäre ein starker Beitrag für eine diplomatische Initiative für einen Frieden in der Ukraine, den wir uns alle wünschen.

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Von
Ulrich Riehm,
Ort
Mannheim
Datum

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