Der Wecker klingelt, der Kalender ist voll: Meetings, Sport, Haushalt, Familie. Doch statt voller Energie fühlt man sich schlapp und verspannt. Manchmal zieht es plötzlich in der Wade, manchmal rast das Herz scheinbar ohne Grund. Beschwerden wie diese sind unangenehm – und können ein Hinweis auf einen Magnesiummangel sein. Denn als Gegenpart von Kalzium, das für die Muskelanspannung zuständig ist, sorgt
Magnesium für die Entspannung. Und der Mineralstoff hat viele weitere Aufgaben – er ist an etwa 600 Prozessen im Körper beteiligt.
Warum Magnesium so wichtig ist
Heute weiß man zum Beispiel, dass ein niedriger Magnesiumspiegel zu kardiovaskulären Problemen wie Herzstolpern oder Herzrasen führen kann. Auch bei Migränepatienten wird oft ein niedriger Magnesiumstatus festgestellt. Der Mineralstoff ist zudem ein wesentlicher Bestandteil der Knochen und an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Umso wichtiger ist eine gute Versorgung mit dem Multitalent.
Wieviel Magnesium brauche ich?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 300 bis 350 mg Magnesium. Diese kann je nach Lebenssituation variieren – etwa bei Stress, Sport, Schwangerschaft oder chronischen Erkrankungen. So sollte man bei Erkrankungen wie Diabetes darauf achten, gut versorgt zu sein. Denn Diabetiker scheiden wegen einer veränderten Nierenfunktion vermehrt Magnesium über den Urin aus. Es ist daher sinnvoll, seinen individuellen Bedarf zu testen. Laut Nationaler Verzehrstudie erreicht rund ein Viertel der Bevölkerung die empfohlene Menge nicht.
Gute Magnesiumquellen
Über eine bewusste Ernährung lässt sich der Bedarf grundsätzlich decken – wenn man weiß, worauf zu achten ist. Geeignete Lieferanten des Mineralstoffs sind beispielsweise:
- Kerne und Samen (etwa Kürbis- oder Sonnenblumenkerne)
- Vollkornprodukte
- Hülsenfrüchte (etwa Linsen, Bohnen)
- Gemüse wie Mangold, Brokkoli oder Erbsen
- Fisch und Meeresfrüchte
- Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt
Achtung: Übermäßiger Koffein- und Alkoholkonsum kann die Magnesiumbilanz negativ beeinflussen.
Allerdings ist es gerade im hektischen Alltag oft schwierig, regelmäßig genug magnesiumreiche Lebensmittel zu essen. Wer also unter typischen Mangelzeichen wie Muskelkrämpfen, Verspannungen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit leidet oder zu Risikogruppen zählt, sollte über eine ergänzende Einnahme nachdenken.
Gezielte Unterstützung aus der Apotheke
Hier kann ein Arzneimittel aus der Apotheke wie Magnesium-Diasporal 300 mg Trinkgranulat hilfreich sein, um einen Mangel auszugleichen oder vorzubeugen. Es enthält gut verfügbares Magnesiumcitrat, löst sich schnell in Wasser, Tee oder Saft auf und kommt ohne künstliche Farb- und Süßstoffe aus. Dabei schmeckt es lecker leicht nach Orange. Besonders praktisch: Die Einnahme am Abend kann helfen, nächtlichen Wadenkrämpfen vorzubeugen.
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