Wirtschaft

BASF legt Zahlen zum 3. Quartal vor

Neue Strategie vom neuen Vorstandschef Markus Kamieth: Mit einem weitreichenden Konzernumbau und stärkeren Fokus auf das Kerngeschäft will der Chemieriese wieder mehr operativen Gewinn erzielen

Von 
Bernd Glebe
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Der Schriftzug "BASF" ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns BASF angebracht. Das Unternehmen gibt heute seine Geschäftszahlen für das 3. Quartal bekannt. © Uwe Anspach/dpa

Ludwigshafen. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF legt am Mittwoch seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Dax-Konzern kämpft mit Kostendruck, hohen Energiepreisen und einer zu geringen Auslastung am Stammwerk in Ludwigshafen. Das Management des Chemieriesen hat als Konsequenz jüngst einen umfassenden Konzernumbau mit der möglichen Stilllegung von Anlagen und einem zusätzlichen Stellenabbau gerade am größten Unternehmensstandort in Ludwigshafen ankündigt.

Wie sich die laufenden Sparbemühungen und die schwache Wirtschaftsentwicklung auf das Geschäft des weltgrößten Chemiekonzern ausgewirkt haben, werden BASF-Chef Markus Kamieth und Finanzvorstand Dirk Elvermann in einer Telefonkonferenz erklären.

Für das gesamte Jahr peilen die Ludwigshafener ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie Sondereinflüssen zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro an (2023: 7,7 Mrd.) an. Eine Prognose zum Umsatz und Nettogewinn legte das Unternehmen bislang nicht vor. Im dritten Quartal des vergangenen Jahres hatte BASF einen Umsatz von 15,7 Milliarden sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie Sondereinflüssen von 575 Millionen Euro vorgelegt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 249 Millionen Euro in den Büchern. dpa

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Von
Marco Engemann
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