Wechselt Mannheimer Nationalspieler Pascal Groß zu Eintracht Frankfurt?

Kehrt der deutsche Nationalspieler in die Heimat zurück? Und dann auch noch in die Nähe seiner Geburtsstadt Mannheim? Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt soll großes Interesse am Kurpfälzer haben, der in den vergangenen sieben Jahren beim englischen Erstligisten Brighton Hove & Albion zweimal zum „Spieler der Saison“ gewählt wurde.

Beim hessischen Europapokal-Teilnehmer soll der 32-Jährige im zentralen Mittelfeld die Nachfolge von Vereinsikone Sebastian Rode antreten - der Bensheimer hat nach einer langen Verletzungsgeschichte mit dieser Saison seine Karriere beendet. Laut der „Frankfurter Rundschau“ soll Groß eine Ablösesumme zwischen drei und fünf Millionen Euro kosten. Geld, das die Eintracht nach dem 100-Millionen-Verkauf von Mittelstürmer Randal Kolo Muani an Paris St.-Germain im vergangenen Sommer locker hat.

Allerdings soll auch ein anderer großer deutscher Traditionsverein seine Fühler nach dem Mannheimer ausgestreckt haben: Borussia Dortmund. Die Westfalen bestreiten am 1. Juni in London das Finale der Champions League gegen Real Madrid. Gewinnt der BVB, wäre auch Frankfurt als Tabellensechster für die Königsklasse qualifiziert.

„Grundsätzlich ist unsere Transferstrategie nicht davon abhängig, in welchem Wettbewerb wir spielen“

Dies würde für die Eintracht im Vergleich zur Europa League Mehreinnahmen von bis zu 30 Millionen Euro bedeuten. „Grundsätzlich ist unsere Transferstrategie nicht davon abhängig, in welchem Wettbewerb wir spielen“, sagte Sportvorstand Markus Krösche zwar. Aber ein Dortmunder Überraschungssieg gegen Real würde natürlich die wirtschaftliche Planungssicherheit bei den Frankfurtern erhöhen. Mit einer Saison in der Champions League würden mögliche Verkäufe von Stürmer Omar Marmoush oder Verteidiger Willian Pacho nach England unwahrscheinlicher - und namhafte Verstärkungen wie Pascal Groß wahrscheinlicher.