Das Deutschland-Abenteuer stand für Ryan MacInnis bislang unter keinem guten Stern. Der 26-jährige Stürmer verletzte sich gleich in seinem ersten Einsatz für die Adler Mannheim. „Das ist wirklich dumm gelaufen. Kaum stand ich auf dem Eis, musste ich schon wieder runter, weil ich unglücklich in die Bande gekracht bin“, sagt MacInnis, der sich ungern an sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga am 7. Oktober in Augsburg erinnert.
Während sein neues Team damals bei den Panthern einen souveränen 4:1-Erfolg feierte, war der Tatendrang des Mittelstürmers gebremst. Statt sich zu beweisen, musste MacInnis wegen seiner Beinverletzung erst einmal in der Reha für sein Comeback schuften.
Am Freitag (19.30 Uhr) ist es so weit: Wenn die Adler nach der Deutschland-Cup-Pause mit der Partie beim ERC Ingolstadt in den Spielbetrieb zurückkehren, mischt der 1,93-Meter-Mann wieder mit. Bestätigen sich die Trainingseindrücke, wird er die Formation mit Nico Krämmer und Markus Eisenschmid anführen.
Voller Tatendrang
„Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht - und diesmal richtig“, sagt MacInnis, der als Liganeuling kaum etwas über den Gegner sagen kann: „Aus dem Ingolstädter Team kenne ich nur Tye McGinn besser. Mit ihm habe ich vor fünf Jahren in Tucson gespielt.“ Der 27-fache NHL-Spieler kennt aber die Tabelle: Ingolstadt und Mannheim sind derzeit die hartnäckigsten Jäger von Spitzenreiter München.
Obwohl MacInnis für sechs Wochen zum Zuschauen verdammt war, ließ er die Zeit nicht ungenutzt. Der in St. Louis geborene US-Amerikaner, der auch die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, fühlt sich gut im Team integriert.
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