Mannheim. Die Adler Mannheim haben das Play-off-Halbfinale in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen den ERC Ingolstadt im Blick, sie planen aber längst die Zukunft des Clubs. „Wir haben einige gute Griffe getan“, sagte Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara Mitte März im Interview mit dieser Redaktion. Aus der Schweiz ist nun durchgesickert, auf welchen Spieler diese Aussage unter anderen abzielt: Kris Bennett wird zur kommenden Saison vom HC Lugano nach Mannheim wechseln, das berichtete auch Eishockey-Insider „RinkRat“ bei Twitter.
Bennett hat für Adler-Verhältnisse eine recht außergewöhnliche Vita. Der 27-jährige Kanadier kam nie in der nordamerikanischen Profiliga NHL zum Einsatz und absolvierte auch nur 21 Partien in der unterklassigen American Hockey League. Bis 2020 besuchte Bennett die University of New Brunswick, nach lediglich zwei Jahren im nordamerikanischen Profibereich wagte er im vergangenen Sommer den Sprung über den großen Teich zum HC Lugano.
Nicht der größte Name
Auch weil Bennett im Vergleich zu den anderen Importspielern des Vereins nicht gerade über den größten Namen verfügt, hatte er keinen leichten Stand. Für 18 Spiele lieh ihn der HC Lugano zu den HCB Ticino Rockets aus. Immer dann, wenn er für den Schweizer Erstligisten zum Einsatz kam, überzeugte er aber.
In 30 Hauptrundenspielen sammelte Bennett 20 Scorerpunkte für Lugano (10 Tore, 10 Assists), in den Play-offs ließ er vier Scorerpunkte (2 Treffer, 2 Vorlagen) folgen. Damit war der Angreifer, der in der Mitte und auf dem linken Flügel spielen kann, teamintern die Nummer vier.
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