Basketball

In der eigenen Arena „vermöbelt“ worden

Hakro Merlins Crailsheim haben im Pokal-Viertelfinale gegen Ludwigsburg beim 69:95 nicht den Hauch einer Chance

Von 
cd
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Hakro Merlin Crailsheim – MHP Riesen Ludwigsburg 69:95

(21:29, 14:25, 8:25, 26:16)

Crailsheim: Livingston II (20 Punkte/davon 2 Dreier), Stuckey (13/3), Stephens (11), Lewis (7/1), Mikalauskas (4), Maxhuni (4), Bleck (4), Radosavljevic (2), Midtgaard (2), Vrcic (2).

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Ludwigsburg: Whitehead (18/2), Dunn (16/3), Roberson (12/2), Bähre (9), Polas Bartolo (9), Johnson (8/1), Edigin (7), Hubb (6/2), Shungu (5/1), Ja. Patrick (3/1), Jo. Patrick (2), Santana Mojica.

Zuschauer: 2365.

Der Plan war klar: Zum zweien Mal in Folge wollten die Crailsheimer Merlins den Einzug in das Top-Four-Turnier um den Magenta-Sport-BBL-Pokal schaffen. Doch die Gäste wurden von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht. Schon zur Pause führten sie, dank ihrer aggressiven Verteidigung und der sehr guten Trefferquote, mit 19 Punkten Vorsprung. Im dritten Viertel vergrößerten sie ihren Vorsprung nauf zweitweise 38 Punkte und. Damit hatten sie natürlich längst das Spiel für sich entscheiden. In den letzten zehn Minuten bewiesen die Merlins zumindest Moral und betrieben immerhin etwas Ergebniskosmetik. Dass die Pokalreise der Crailsheimer dieses Mal im Viertelfinale enden würde, stand zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits fest.

Craislheim kam eigentlich ganz gut in die Begegnung. Maxhuni traf doppelt aus der Mitteldistanz, Stuckey von außen, Stephens dunkte und verteidigte den Topscorer der Gäste Hubb – summasummarum war das ein 9:4-Start. Doch Ludwigsburg antwortete und ging Mitte des ersten Viertels erstmals in Führung (15:16). Auch danach zeigten sich die Riesen treffsicher und mit 21:29 ging es in die erste Viertelpause.

Zu Beginn der zweiten zehn Minuten kamen die Merlins zwar wieder etwas näher ran, doch immer wieder schlichen sich offensive Fehler in das Spiel ein. Ludwigsburgs gewohnt aggressive Defensive machte es den Zaubrern jedoch weiterhin schwer. Der Vorsprung der Gäste wurde immer größer. Die erste Hälfte ging schließlich mit 35:54 an die Schwaben, bei denen bis dahin vor allem die herausragende Dreierquote herausstach: 60 Prozent ihrer Drei-Punkt-Versuche fanden vor der Pause ihr Ziel (6/10).

Und auch zum Start der zweiten Hälfte fielen bei den Ludwigsburgern die Würfe von außen. Die Gäste setzten sich weiter ab. Bei den Hausherren dagegen wollte fast gar nichts mehr klappen. Bald war das Spiel praktisch entschieden. Mit 43:79 ging es ins Schlussviertel, in dem die Riesen ihren Vorsprung fast mühelos verwalteten und nichts mehr anbrennen ließen. Crailsheims Livingston II nutzte das Schlussviertel für sich und erzielte alleine dort 16 seiner insgesamt 20 Zähler. Am ungefährdeten Gästesieg änderte dies jedoch wenig. Mit 69:95 ging das Spiel an die Riesen aus Ludwigsburg.

Am kommenden Wochenende gastieren die Merlins bei ratiopharm Ulm. Sprungball in Neu-Ulm ist am Samstag, 10. Dezember um 18 Uhr.

Stimme zum Spiel

Sebastian Gleim, Trainer der Hakro Merlins CraPilsheim: „Es war ein verdienter Sieg für die Ludwigsburger. Sie waren in allen Aspekten heute stärker als wir. Mit ihrem Spielstil sind sich beim Top-Four-Turnier sicherlich ein unangenehmer Gegner für jedes andere Team. Aus Rumänien zurück hatten wir nur einen Tag Zeit, um uns auf dieses Battle vorzubereiten. Für uns stellt sich die Frage, warum wir es nicht geschafft haben über die letzten zwei bis drei Wochen, in denen wir uns wirklich ordentlich entwickelt haben, eine gewisse Reife zu entwickeln und unser Spiel besser zu gestalten.“ cd

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