Toledo/Mannheim. Lukas Kälble (Bild) greift nach dem ersten Titel in seiner jungen Profikarriere. Der gebürtige Mannheimer steht mit den Florida Everblades in der Finalserie der East Coast Hockey League. Mehr noch: Nachdem sein Team die ersten beiden Spiele bei Toledo Walleye für sich entschieden hat, fehlen nur noch zwei Siege zum Gewinn des Kelly Cups.
Jan-Axel Alavaara, Sportmanager der Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga, war im zweiten Duell in Ohio live vor Ort. Dabei kam die Stippvisite eher spontan zustande. „Ich wollte mir auf meiner Scoutingtour einige Spiele der Chicago Wolves in den Play-offs der American Hockey League anschauen. Der Abstecher nach Toledo hat sich da ganz gut ergeben“, erklärte der 47-jährige Schwede.
„Haben ihn auf dem Radar“
Klar: Alavaara interessierte sich sehr für Kälbles Vorstellung. Schließlich war der ehemalige Kapitän der Jungadler Mannheim erst in dieser Saison nach seinem Masterstudium von der Clarkson University ins Profilager gewechselt. Nach neun Hauptrundenspielen (ein Tor, fünf Vorlagen) absolvierte der Verteidiger bislang 17 Play-off-Partien (fünf Assists). „Lukas macht sein Ding. Er hat sich zu einem sehr soliden Abwehrspieler entwickelt“, lobte Alavaara den 24-Jährigen. „Es versteht sich von selbst, dass wir ihn als Mannheimer Jungen auf dem Radar haben.“
Für die nächste Saison sei eine Rückkehr zu seinem Heimatverein allerdings noch keine Option, meinte Alavaara. Zum einen ist in der Defensive nur noch eine Stelle frei, die an einen Offensivverteidiger vergeben werden soll. „Außerdem will Lukas zunächst einmal für ein weiteres Jahr in Nordamerika bleiben“, sagte Alavaara, der von „guten Fortschritten“ beim letzten Puzzlestück in der Abwehr berichtete.
Im Sturm verhält es sich nach Auskunft des Managers so: „Wir können so, wie wir momentan dastehen, in die Saison starten. Wenn aber noch ein richtig, richtig guter Spieler auf den Markt kommt, der interessant für uns ist, sagen wir bestimmt nicht nein.“
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