Boll wendet frühes Aus ab

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Christian Rotter
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München. Timo Boll hat bei der Tischtennis-EM in München die erste Runde mit Ach und Krach überstanden. Der 41-jährige Odenwälder setzte sich nach einem 1:3-Satzrückstand noch mit 4:3 (9:11, 11:6, 9:11, 5:11, 11:9, 11:1, 11:5) gegen den Weltranglisten-152. Simon Kulczycki aus Polen durch. „Ich hatte schon mit so einem Krampfspiel gerechnet. Ich wusste, dass ich mich da irgendwie reinfuchsen muss“, betonte Boll, der sich in der Runde der besten 32 steigern muss, um in den Medaillenkampf eingreifen zu können.

Dass dies bei der Heim-EM ein schwieriges Unterfangen werden würde, war Deutschlands Tischtennis-Ikone bewusst. Nach einem Rippenbruch verlief die Vorbereitung alles andere als optimal. Erst vor einer Woche gab Boll grünes Licht für einen Einsatz. Die fehlende Matchpraxis war ihm vor allem zu Beginn anzumerken. Als er im fünften Satz mit 3:7 zurücklag, sprach vieles für eine Überraschung, dem Rekord-Europameister gelang aber noch die Wende. Weit weniger schwer taten sich zum Auftakt Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska. cr

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cpa
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