Mannheim. Seinen bislang größten Erfolg feierte Joel Birlehm gegen den SC Magdeburg. Im Pokalfinale Mitte April in Köln parierte er im dramatischen Siebenmeterschießen gegen den Deutschen Meister den entscheiden Wurf von Gisli Kristjansson und avancierte damit zum Pokalhelden der Rhein-Neckar Löwen. Die Neuauflage dieser Begegnung am Sonntag (14.05 Uhr, SAP Arena) wird der Nationaltorhüter allerdings verpassen – und nicht nur die: Aufgrund einer Hand-Operation ist die Saison für den 26-Jährigen sogar vorzeitig beendet.
Die Verletzung am Handgelenk hatte sich Birlehm schon vor einiger Zeit zugezogen. Alle Versuche, die Blessur mit konservativen Mitteln zu behandeln, zeigten zuletzt aber keine Wirkung, sodass sich der Keeper nun dem Eingriff unterzieht.
Damit verpasst Birlehm die sechs noch ausstehenden Partien der Löwen, die der Pokalsieger 2023 nun mit dem Duo Mikael Appelgren/David Späth angehen wird. Auch an Späth werden die Magdeburger übrigens schlechte Erinnerungen haben: Der Youngster überzeugte in der Verlängerung des Pokalfinales gegen die Ostdeutschen und hielt die Löwen mit seinen Paraden mehrfach im Spiel.
Birlehm kommt in der aktuellen Bundesliga-Saison auf 181 Paraden, neun davon bei Siebenmetern. Mit diesen Werten ist er der Keeper mit den meisten Glanztaten im Löwen-Kader. Die Paraden-Quote von mehr als 31 Prozent ordnet den 26-Jährigen unter den Top-Ten-Torhütern der Liga ein. Mit Quoten von jeweils mehr als 33 Prozent bei etwas weniger Spielzeit können sich aber auch Appelgren und Späth in dieser Statistik durchaus sehen lassen.
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