BG Göttingen – Hakro Merlins Crailsheim 92:79
(24:18, 25:24, 22:18, 21:19)
Göttingen: Frey (22 Punkte/davon 2 Dreier), Crandall (17/3), Bess (14/3), Pape (13/1), Hammonds (12/1), Kamp (11), Besselink (3(1), Mönninghoff, Giotis, Ani, Wüllner.
Crailsheim: Lewi (16/1), Maxhuni (12/1), Batemon (11), Vrcic (9/2), Midtgaard (8), Radosavljevic (8), Stuckey (7/1), Stephens (4), Bleck (4/1), Mikalauskas.
Zuschauer: 3700 (ausverkauft).
3700 Zuschauer in der altehrwürdigen Göttinger Lokhalle sorgten für die würdigen Rahmen für dieses BBL-Spiel. Bei Crailsheim setzte dieses Mal Otis Livingston II als siebter Ausländer aus.
Die Merlins begannen mit aggressiven Drives zum Korb und so erzielten Stuckey, Maxhuni und Lewis die ersten Gästezähler. Danach legte der finnische Point Guard nach einem Foul beim Dreier nach und brachte die Merlins erstmals in Führung (9:6).
Über starke Defensivsequenzen kamen die Gäste nun schnell in ihre Transition-Offense und zogen dort konsequent zum Korb. Göttingens Point Guard Crandall erzielte von der Bank kommend 13 Zähler zum Ende des ersten Viertels und brachte seine Farben mit 24:18 in Front.
Den besseren Start in das zweite Viertel erwischten dann wieder die Merlins. Doch das Guard-Duo Crandall/Frey bereitete den Zauberern zunehmend Probleme, weshalb die Veilchen sich Mitte des zweiten Viertels auf zehn Zähler absetzten. Ein kleiner Lauf zum Ende der ersten Hälfte brachte die Zauberer wieder etwas näher an die Hausherren ran. Zur Pause führten die Gastgeber schließlich mit 49:42.
In der zweiten Hälfte setzten die Gastgeber die ersten Akzente, Stephens konterte zwar umgehende für Crailsheim, doch der offensive Spielfluss schien danach komplett verloren. In den ersten dreieinhalb Minuten der zweiten Hälfte standen für die Gäste nur besagte Stephens‘ Punkte auf dem Boxscore.
Nach einer Auszeit von Headcoach Nikola Markovic stand die Verteidigung wieder besser. Offensiv sorgten Bleck und Maxhuni mit ihren Drei-Punkt-Spielen für Entlastung. Dennoch blieb der Rückstand der Merlins konstant rund um den zweistelligen Bereich. Mit 71:60 ging es in die letzte Viertelpause. Doch direkt zum Start in das Schlussviertel ließen die heimstarken Veilchen keinen Zweifel mehr aufkommen, wer das Parkett am Ende als Sieger verlässt. Nach 33 Minuten war die BG mit 83:65 in Front – das war die Vorentscheidung.
Das nächste BBL-Spiel steigt bereits am kommenden Dienstag, 13. Februar. Dann ist Tabellenführer Alba Berlin in der Arena Hohenlohe in Ilshofen zu Gast. Danach ist zweieinhalb Wochen Pause.
So sah es der Trainer
Nikola Markovic (Hakro Merlins Crailsheim): „Wir haben heute vor großartigen Fans gespielt. Es war eine tolle Atmosphäre hier in der Lokhalle. Ehrlicherweise hatte Göttingen von Beginn an eine Idee, wie sie uns attackieren und verteidigen müssen. Wir haben nicht mit der richtigen Physis geantwortet. Wir wiederholen dieselben Fehler aus der Vergangenheit. Wir analysieren immer noch, ob es an der Qualität oder der Konzentration liegt. Wir freuen uns auf die freien Tage, in denen wir analysieren werden, wie wir mit diesen Dingen umgehen.“ cd
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