Eishockey

Adler Mannheim werden auf Abgang von Taro Jentzsch reagieren

Die Adler Mannheim lassen Taro Jentzsch ziehen. Der Club verständigte sich mit dem Stürmer auf eine Vertragsauflösung. Zeitnah werden die Adler einen neuen Stürmer mit deutschem Pass präsentieren

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Christian Rotter
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Taro Jentzsch wird künftig nicht mehr im Adler-Trikot jubeln. © dpa

Mannheim. Die Adler Mannheim und Taro Jentzsch gehen ab sofort getrennte Wege. Der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat den ursprünglich bis 2025 laufenden Vertrag mit dem 23-jährigen Stürmer aufgelöst. Das teilten die Adler am Mittwoch mit.

„Aufgrund der getätigten Verpflichtungen für die aktuelle Saison sowie dem neuen System unter Cheftrainer Johan Lundskog haben sich veränderte Umstände ergeben, so dass sich die Perspektive für Taro verändert hat. Daher sind wir übereingekommen, dass es sowohl für den Club als auch für Taro das Beste ist, getrennte Wege zu gehen“, erklärte Sportmanager Jan-Axel Alavaara in einer Pressemitteilung des Clubs die Entscheidung.

Deutscher Stürmer im Anflug

Im Frühjahr hatte Jentzsch in den Play-offs noch zu den Spielern gehört, die ihr Potenzial abrufen konnten. Nachdem der gebürtige Berliner in den ersten drei DEL-Partien der aktuellen Saison noch zum Einsatz gekommen, war, hatte er zuletzt auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Auch, weil er nicht mehr unter das U-23-Kontingent fällt. „Natürlich war Taro nicht glücklich mit seiner Situation. Ein junger Spieler wie er braucht Eiszeit, das hat bei uns nicht geklappt“, sagte Alavaara.

Nach Informationen dieser Redaktion werden die Adler zeitnah einen neuen Stürmer präsentieren. Es könnte ein U-23-Angreifer kommen, um in dieser Altersklasse den Konkurrenzkampf zu erhöhen. Momentan sind die U-23-Spieler Fabrizio Pilu, Paul Mayer und Simon Thiel gesetzt. Der neue Mann kommt von den Iserlohn Roosters, wohin es Jentzsch zieht: Yannick Proske.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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