Mannheim. Corona hatte den Spielplan im internationalen Eishockey gehörig durcheinander gewirbelt. So stehen im August 2022 mit der Frauen-WM in Dänemark (25. August bis 4. September) und der WM der U-20- Junioren im kanadischen Edmonton (9. August bis 20. August) sogar noch zwei Saisonhöhepunkte ins Haus.
Die U-20-WM 2022 hatte im Winter 2021/2022 in Edmonton dabei schon begonnen, bevor sie am 29. Dezember 2021 wegen zu vieler Coronafälle abgebrochen und in den August 2022 verlegt wurde. Noch vor den beiden Weltmeisterschaften gibt es mit dem Hlinka Gretzky Cup im kanadischen Red Deer (31. Juli bis 6. August) ein renommiertes Einladungsturnier für U-18-Nationalmannschaften. Zu allen drei Großereignissen wird der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) seine Nationalmannschaften entsenden und auch die Eishockeystadt Mannheim ist hier nach aktuellem Stand vertreten.
So gehört mit Tara Schmitz die Kapitänin des Bundesligisten Mad Dogs Mannheim dem deutschen WM-Vorbereitungskader an, wo sie auch auf ihre beiden ehemaligen Clubkolleginnen Lilli Welcke und Luisa Welcke trifft, die zur neuen Saison für die University of Maine (USA) auflaufen werden.
Arkadiusz Dziambor darf hoffen
Verteidiger Arkadiusz Dziambor von den Adlern Mannheim darf sich indessen berechtigte Hoffnungen auf die U-20-WM in Edmonton machen. Er gehört dem zurzeit noch dem 26-köpfigen Aufgebot des DEB an, wobei letztlich drei Torhüter und 22 Feldspieler für die WM gemeldet werden dürfen. Die Auswahl des DEB tritt am 31. Juli die Reise nach Edmonton an.
Gleich ein Sextett der Jungadler Mannheim hat indessen U-18-Bundestrainer Alexander Dück für den Hlinka Gretzky Cup berufen. So sind neben den drei Verteidigern Tjark Kölsch, Paul Mayer und Lua Niehus auch die Stürmer Kevin Bicker, Linus Brandl und Florian Renner für das Turnier in Red Deer nominiert.
Das deutsche Team bekommt es dabei schon am kommenden Sonntag in der Gruppe B mit den USA zu tun. Es folgen die Vorrundenspiele gegen Tschechien (1. August) und Finnland (2. August). In der Gruppe B spielen Kanada, die Schweiz, Schweden und die Slowakei um den Halbfinaleinzug.
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