ratiopharm Ulm - Würzburg Baskets 87:79 (22:13, 26:33, 22:9, 17:24)
Ulm: Jessup (27 Punkte/davon 4 Dreier), Figueroa (15/3), Jallow (11/1), Williams (11), Herkenhoff (8/1), Christen (6/2), Klepeisz (4/1), de Paula (3), Nunez (2), Dadiet.
Würzburg: Livingston II (17/1), Seljaas (17/3), Ugrai (14/4), Bess (14/2), Perry (9/1), Washington (6), Welp (2), Klassen, Hoffmann.
Zuschauer: 6000 (ausverkauft).
Nach zuletzt sechs Siegen in Serie haben die Würzburg Baskets am 25. Spieltag der BBL wieder eine Niederlage hinnehmen müssen: In der ausverkauften Ulmer ratiopharm-Arena lieferten sie dem amtierenden Deutschen Meister eine intensive erste Halbzeit auf Augenhöhe, kamen gegen die intensive und physische Verteidigung von Ulm im dritten Viertel aber nicht oft genug zu guten Abschlüssen. Das Resultat war ein deutlicher Rückstand von 17 Punkten in der 28. Minute (70:53). Zwar steckten die Baskets nie auf und kämpften sich noch einmal auf 74:68 heran (35. Minute), in der Schlussphase wollte die Wende aber nicht mehr gelingen, so dass Ulm das wichtige Duell um die Playoff-Plätze mit 87:79 gewinnen und sich auch den direkten Vergleich sichern konnte.
Weiter geht es für die Würzburg Baskets mit einem Heimspiel am Karsamstag um 20 Uhr: Gegen Aufsteiger Tigers Tübingen haben sie den neunten Heimsieg in Serie im Visier.
Stimmen zum Spiel
Max Ugrai, Spieler Würzburg Baskets: „Ulm hatte immer wieder relativ einfache Looks und hat uns inside am meisten weh getan, auch durch ihre Offensivrebounds. Wir waren von ihrer Verteidigung nicht überrascht, denn sie haben sehr gute Verteidiger, die sie gegen unsere Guards stellen können. Das ist nochmal ein anderes Level, damit hatten wir in dieser Saison schon öfter Probleme und müssen Lösungen finden. Es war ein gutes Kräftemessen und vielleicht wichtig für den weiteren Verlauf der Saison. Natürlich sind wir damit zufrieden, wie es insgesamt gerade läuft, aber wir wollten auch hier etwas mitnehmen, deswegen tut die Niederlage schon weh.“
Sasa Filipovski, Trainer Würzburg Baskets: „Ulm war heute die bessere Mannschaft. Wir hatten zweimal einen ganz schlechten Start, im ersten und im dritten Viertel. Meine Jungs kämpfen und geben immer alles. Mit unserer kleinen Rotation hatten wir eine anstrengende letzte Woche und außerdem einige angeschlagene Spieler. Wir haben das Beste gegeben, was wir hatten, einige meiner Spieler konnten aber nicht ihre gewohnte Leistung zeigen. Ulm hat vor allem besser verteidigt als wir und deshalb verdient gewonnen. Wir haben heute unsere Dreier nicht so gut getroffen und hatten auch einige Ballverluste, weil wir nicht immer smart agiert haben. Wir haben trotzdem 79 Punkte gemacht, aber zu viele Punkte kassiert. Wir können besser verteidigen, als wir es heute gezeigt haben.“
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