Fußball

Waldhof-Coach Glöckner: „Holen definitiv noch einen Spieler"

Von 
Thorsten Hof
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SVW-Coach Glöckner will den Kader nochmals auffrischen. © Pix

Hannover/Mannheim. Die Hinrunde ist durch, doch zurücklehnen will sich beim SV Waldhof natürlich niemand – vor allem, weil es die Mannheimer tatsächlich geschafft haben, oben dranzubleiben und die Chance besteht, den Zwei-Jahres-Plan Richtung 2. Liga vielleicht früher zu erfüllen als vorgesehen. Abseits der Vorbereitungen auf den Jahresabschluss in Magdeburg am nächsten Sonntag stehen deshalb auch die Planungen für die Rückrunde ganz oben auf der Liste – Personalien eingeschlossen. So steht inzwischen fest, dass der SVW ab dem 2. Januar mit einem Trainingslager in Belek ins neue Fußball-Jahr starten will und bis dahin idealerweise den Kader noch etwas aufgefrischt hat.

„Wir holen definitiv noch einen Spieler“, bestätigt Trainer Patrick Glöckner und denkt dabei vor allem an einen Allrounder für die Offensive. „Wir sind im guten Austausch und haben unsere Liste erstellt. Jetzt geht’s darum, ob wir die Spieler auch bekommen“, sagt der Coach, der die Liste mit Interims-Sportchef Tim Schork abarbeitet und nicht ausschließt, dass in der Rückrunde noch ein zweiter Neu-Waldhöfer mit dabei ist. „Das hat auch immer mit unserem Kader zu tun. Den müssen wir ein Stück weit verkleinern, um neue Leute heranzuholen, sonst haben wir zu viele Spieler und automatisch Unzufriedenheit“, sagt Glöckner.

Blick geht auch in die Regionalliga

Zu den Spielern, die verletzungs- oder leistungsbedingt in der Hinrunde keine große Rolle spielten, gehören beispielsweise Anthony Roczen, Onur Ünlücifci oder Mohamed Gouaida. Zu Namen wollte sich Glöckner nicht äußern, bestätigte aber, das alle SVW-Profis über deren Ist-Zustand informiert werden. „Wir sprechen mit jedem Spieler im Kader und gehen die realistische Chance durch, in der Rückrunde zu spielen. Und dann müssen sie selbst entscheiden, was der nächste bessere Schritt sein könnte“, sagt Glöckner zum Vorgehen.

Was das Anforderungsprofil für den Wunschspieler betrifft, hat Glöckner ziemlich genaue Vorstellungen. „Wir wollen von der Bank flexibel bleiben und da brauchen wir einen Allrounder für den Angriff. Und wenn der körperlich noch ein bisschen was mitbringt, wäre das von Vorteil“, umreißt Glöckner seine Vorstellungen. Dabei blickt der SVW aber nicht nur in Richtung der Mannschaften aus der 2. Liga, wo etwa Stürmer wie der gegen Wehen-Wiesbaden im Stadion gesichtete Valmir Sulejmani (Hannover 96) auf mehr Einsatzzeiten hoffen, sondern ist für alles offen. „Es gibt auch in den unteren Ligen Spieler, die schon eine gute körperliche Präsenz und eine hohe Laufleistung mitbringen.“ Am Geld soll es letztlich nicht scheitern, Präsident Bernd Beetz hatte zuletzt grünes Licht gegeben.

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkte SV Waldhof, Rhein-Neckar Löwen.

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