Sandhausen. Nach dem plötzlichen Abschied von Jens Keller hat der SV Sandhausen die Trainersuche abgeschlossen: Sreto Ristic überzeugte die Vereinsführung und wird zur Drittliga-Saison 2024/25 Cheftrainer der Männer vom Hardtwald. Das teilt der SVS am Freitagabend mit.
„Die Auswahl an Bewerbern war dieses Mal sehr vielfältig. Am Ende dieses Prozesses konnte uns Sreto am meisten überzeugen. Er kennt sich in der 3. Liga hervorragend aus und weiß darüber hinaus, worauf es in Sandhausen ankommt“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier in der Pressemitteilung. „Sreto ist am Hardtwald kein Unbekannter und verkörpert die DNA des SVS“, so Machmeier weiter.
Sportdirektor Matthias Imhof sieht in Ristic einen „erfahrenen Trainer, der die 3. Liga bestens kennt und mit seinem überragenden Auftreten sein Umfeld mitreißt“, so Imhof. Ristic solle dafür sorgen, dass die Mannschaft „ wieder zum stets unangenehmen SV Sandhausen werde, zu dem kein Team gerne fährt“, gibt Imhof die Marschroute vor.
Neuer Sandhausen-Trainer war zuvor in Halle
Ristic leitete zuletzt 14 Monate die Geschicke des Halleschen FC und schaffte in seiner Premierensaison den Klassenerhalt mit dem abstiegsbedrohten Drittligisten. In der abgelaufenen Spielzeit wurde Ristic im Saisonendspurt freigestellt. Neben 49 Spielen in der 3. Liga kann der Fußballlehrer auch auf 63 Partien als Chefcoach der Kickers Offenbach in der Regionalliga Südwest zurückblicken.
„Es fühlt sich wie Nachhausekommen an“, erklärt Ristic seine Rückkehr zum SVS. Der 48-Jährige weiter: „Ich freue mich auf die Herausforderung am Hardtwald, die ich mit dem nötigen Respekt und gemeinsam mit den Fans angehen werde“, freut sich der neue Cheftrainer auf die Aufgabe in den Diensten des SV Sandhausen.
Fußballerisch ausgebildet wurde Ristic in seiner Geburtsstadt in der Jugend von Dinamo Zagreb, ehe er 1995 zu Regionalligist SSV Reutlingen wechselte. Über Stationen unter anderem beim VfB Stuttgart, dem SSV Ulm und Union Berlin sowie im Ausland landete Ristic schließlich beim SV Sandhausen, wo der Mittelstürmer in 73 Spielen in der 3. Liga und dem DFB-Pokal 14 Treffer und acht Vorlagen erzielte. Ehe er 2011 beim SVS seine Karriere beendete, verabschiedete er sich mit einem Sieg im Badischen Landespokal.
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