Mannheim. Ex-Handball-Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer fällt voraussichtlich ein halbes Jahr aus und damit noch länger als zunächst befürchtet. Der 35-Jährige habe sich Anfang der Woche an seiner verletzten Achillessehne operieren lassen, teilten die Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch mit. Damit ist die Saison für Gensheimer vorzeitig beendet.
Schon Ende Februar war bekannt geworden, dass Gensheimer dem Handball-Bundesligisten wegen der Verletzung länger fehlen wird. Die Ärzte waren zunächst von einer Ausfallzeit von rund drei Monaten für den Linksaußen ausgegangen. „Die Situation ist für mich persönlich nicht einfach, wenn man helfen will und es nicht wie gewohnt kann. Gerade in der momentanen sportlichen Lage möchte man gerne seinen Teil beitragen, aber so schwer es auch ist: Ich muss jetzt wieder hundertprozentig fit werden. Sonst bringt das ja auch keinem was, weder mir noch der Mannschaft“, hatte der 35-Jährige damals gesagt.
„Keine Frage: Uwe ist ein Weltklasse-Spieler, und er wird den Löwen sehr, sehr fehlen“, sagte Trainer Ljubomir Vranjes. Die Löwen belegen in der Bundesliga-Tabelle nur den zehnten Rang und hinken den eigenen Erwartungen hinterher.
Das Linksaußen-Gespann am Donnerstag (19.05 Uhr) bei der HBW Balingen/Weilstetten werden die beiden Talente Lion Zacharias und David Móré bilden. Auch Torhüter Mikael Appelgren wird beim Gastspiel auf der Alb vermutlich mehr Einsatzzeit bekommen als bei seinem Mini-Comeback gegen Melsungen, als er bei einem Siebenmeter für Joel Birlehm zwischen die Pfosten zurückkehrte. Er soll nach fast zwei Jahren ohne Handball behutsam aufgebaut werden.
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