Rhein-Neckar Löwen steuern im Pokal Richtung München

Mannheim. Im elften Anlauf hatte es für die Rhein-Neckar Löwen endlich geklappt, der Handball-Bundesligist schnappte sich Anfang Mai zum ersten Mal den DHB-Pokal. In der nächsten Spielzeit geht der Mannheimer Handball-Bundesligist nun als Titelverteidiger in diesen Wettbewerb und trifft dabei in der ersten Runde auf den bayrischen Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck. Gespielt werden die ersten beiden Runden am 18. und 19. August wieder in einem Final-Four-Modus, es finden insgesamt 16 Vierer-Turniere statt.

Mögliche Gegner bei einem Erfolg gegen Fürstenfeldbruck wären dann einen Tag später der Sieger aus der Begegnung zwischen Bundesliga-Absteiger TV Hüttenberg und Zweitligist HC Elbflorenz Dresden. Fürstenfeldbruck hat als Drittligist das Recht, als Ausrichter des Turniers zu fungieren – kann die Veranstaltung aber auch weitergeben.

Aus der Region verfolgten gestern noch drei weitere Teams gespannt die Auslosung in der Düsseldorfer Arena. Dabei zog Drittligist SG Leutershausen mit Altmeister VfL Gummersbach ein ebenso attraktives wie schweres Los. Das Vierer-Turnier mit der SGL komplettieren der SV Salamander Kornwestheim aus der Dritten Liga und der Zweitligist HSC 2000 Coburg.

Bundesligist TSG Friesenheim bekommt es eine Woche vor Saisonstart mit Drittligist VfL Pfullingen zu tun, eine Runde weiter wollen auch die HG Saarlouis und BundesligaAufsteiger Bergischer HC. Einer der beiden Erstligisten wird sich also spätestens in der zweiten Runde des Vierer-Turniers aus dem prestigeträchtigen Wettbewerb verabschieden.

Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen trifft in seinem Erstrundenauftritt auf den Liga-Konkurrenten TSB Heilbronn-Horkheim. Im Finale am Sonntag, dessen Sieger in die dritte Runde des DHB-Pokals einzieht, wartet dann voraussichtlich Bundesligist TVB Stuttgart, der gegen die DJK Rimpar Wölfe klarer Favorit ist.