Handball

Eulen noch nicht treffsicher

Chancenwucher beim Testspielsieg in Saulheim

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red
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Eulen-Kreisläufer Freddy Stüber traf beim Test in Saulheim drei Mal. © Eulen /red

Saulheim. Im Freibad waren wohl mehr Gäste als in der Saulheimer Hundt-Arena. Dort schwitzten rund 300 Zuschauer mit den Handballern um die Wette und sahen einen 32:27 (14:13)-Sieg der Eulen Ludwigshafen bei der SG Saulheim. Der Zweitligist, erst seit vergangenem Freitag wieder im Training, betrieb dabei Chancenwucher und ließ zu viele freie Möglichkeiten gegen den rheinhessischen Regionalligisten aus. Was aber auch ein Verdienst von Martin Ziemer war. Der 15-malige National-Torhüter, in Rostock geboren, spielte in der Bundesliga unter anderem für den SC Magdeburg, TSV Hannover-Burgdorf und die Füchse Berlin. Der 41-Jährige hatte am Ende neun Paraden und vereitelte beispielsweise Großchancen von Alexander Falk (3 von 5) sowie von Kian Schwarzer (3 von 6). „Ein guter Freund von mir ist Sportlicher Leiter bei Saulheim“, begründete Ziemer seinen Wechsel nach Saulheim. Zudem habe er bei einem IT-Dienstleister in der Nähe auch eine berufliche Perspektive.

Schaller und Raguse die besten Werfer der Eulen

Linksaußen Tim Schaller (7/3) und der Halblinke Mex Raguse (4) waren die besten Torschützen der Eulen. Auch Trainer Johannes Wohlrab beanstandete die Chancenauswertung, kritisierte die zu hohe Zahl technischer Fehler und ärgerte sich über fünf Gegenstoß-Tore: „Da fehlte die Bereitschaft zum Laufen. Klar ist: Wir haben viel Arbeit vor uns!“

Sehr positiv stimmte den Coach das Debüt von „Heimkehrer“ Freddy Stüber (3) und der Einsatz der drei A-Jugendlichen aus dem Perspektivkader: Tilo Müller (3), Lennart de Hooge (2) und Loris Piccoli machten ihre Sache gut. Kreisläufer Piccoli hatte gute Szenen als Abfangjäger, erarbeitete einen Siebenmeter. Müller, ein Quirl auf Rechtsaußen, gefiel mit seinem Mut zum Abschluss.

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„Nach nur einer Trainingseinheit war das insgesamt in Ordnung. Klar ist aber auch, dass da noch Vieles verbessert werden muss“, sagte Kreisläufer Freddy Stüber, der drei Mal traf. red

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