Wolfsburg/Mannheim. Das Traditionsduell zwischen Titelverteidiger Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim ist der Höhepunkt der Halbfinal-Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga. „Das ist eine riesige Herausforderung“, sagte Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara. Der Einzug der Grizzlys Wolfsburg am Montag in die Runde der besten Vier machte das Aufeinandertreffen des Hauptrunden-Meisters Berlin mit Mannheim ab Mittwoch (19.30 Uhr) perfekt. Wolfsburg gastiert im zweiten Semifinale beim EHC Red Bull München.
Die Niedersachsen qualifizierten sich durch ein 2:0 gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven im Entscheidungsspiel als letztes Team für das Halbfinale. Tyler Gaudet (6. Minute) und Spencer Machacek (59.) machten den 3:2-Erfolg in der Serie perfekt. „Heute waren wir sehr stark“, schwärmte Wolfsburgs Trainer Mike Stewart. „Wir haben geackert, gekämpft, geblockt.“
Die Grizzlys waren im letzten Viertelfinalspiel gegen Bremerhaven klar favorisiert, nun sind sie eher Außenseiter beim ersten Auftritt in München. Das Team von Don Jackson setzte sich zuvor im Viertelfinale mit 3:1 gegen die Düsseldorfer EG durch. Doch das Selbstbewusstsein der Wolfsburger ist deutlich gestiegen. „Wir müssen wieder dreimal gewinnen“, sagte der gegen Bremerhaven überragende Torhüter Dustin Strahlmeier: „Egal, gegen wen.“
Eisbären bislang überzeugend
Keinen großen Favoriten gibt es zwischen Berlin und Mannheim. Auch wenn die Eisbären mit dem 3:0 gegen Köln als einzige Mannschaft ohne Niederlage blieben und die beste Bilanz in der Hauptrunde aufwiesen. Mannheim ist nach dem Trainerwechsel von Pavel Gross zu Bill Stewart vor drei Wochen noch rechtzeitig in Top-Form gekommen. „Es wird eine Standortbestimmung, wo wir leistungsmäßig inzwischen stehen“, sagte Manager Alavaara. In der Hauptrunde gewannen beide Teams jeweils zweimal.
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