Mannheim. „Bei Luke Esposito gibt es aktuell nichts Neues. Er hat eine Gehirnerschütterung sowie eine Platzwunde am Kopf und fällt auf unbestimmte Zeit aus“, konnte Adler-Trainer Dallas Eakins nach dem Mittwochstraining noch keine neuen Informationen zum Gesundheitszustand des 31-jährigen Stürmers nennen. Ein wenig Glück im Unglück hat der Adler-Angreifer allerdings. „Seine Frau Kelly ist Krankenschwester“, hofft Eakins, dass dies dabei mithelfen wird, die Genesung Espositos voranzubringen.
„Ansonsten haben ein paar Spieler noch kleinere Blessuren, sollten aber fit sein“, stehen Eakins am Freitag (19.30 Uhr) beim DEL-Aufsteiger Dresdner Eislöwen dann auch die zuletzt für ein Spiel gesperrten Kris Bennett und Max Penkin wieder zur Verfügung.
Adler Mannheim gegen Dresden: Youngster Schlenker fährt mit nach Sachsen
„Max wird am Wochenende aber für die U20 der Jungadler spielen“, sagte Eakins, der aber trotzdem einen Youngster mit in die Elbmetropole nehmen wird: „Colin Schlenker wird mit nach Dresden fahren“, plant Eakins mit dem 19-jährigen Verteidiger, der ansonsten in der Oberliga Süd beim Jungadler-Kooperationspartner Stuttgart Rebels oder direkt für die U20 der Jungadler aufs Eis geht. Im Mittwochstraining waren Penkin und Schlenker denn auch beide mit dabei. Dabei stand der erst 16-jährige Penkin unter besonderer Beobachtung, denn U-18-Bundestrainer Andreas Becherer weilte in Mannheim und sah sich dabei auch das Adler-Talent an.
Wegen einer undichten Stelle im Dach und Regenwasser auf dem Eis musste das Training in der Südhalle der SAP Arena abgebrochen und kurzerhand in die Nordhalle verlegt werden. Der merklich guten Laune im Adler-Kader tat dies aber keinen Abbruch. Das bestätigte auch Verteidiger Dan Renouf.
Bei Sieg gegen Dresden: Club-Rekord als mögliche Zugabe der Adler Mannheim
„Die Stimmung im Team ist richtig gut und das Training macht Spaß. Überhaupt macht es Freude, hier zu spielen, gerade vor unseren enthusiastischen Fans“, gerät der Neuzugang fast ein wenig ins Schwärmen, wenn er an die vier Auftaktsiege in der DEL denkt, von denen drei auf eigenem Eis zustande kamen. Dass die als Tabellenführer nach Sachsen reisenden Mannheimer mit fünf Auftaktsiegen einen neuen Club-Rekord aufstellen könnten, beschäftigt Renouf allerdings nicht.
„Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen“, betont der Kanadier vielmehr, dass es auch in der Defensive bisher gut läuft. „Wir sind fokussiert und halten uns an die Vorgaben. Das klappt schon sehr gut. Wenn dann aber doch mal einer durchkommt, haben wir ja auch noch zwei starke Torhüter“, weiß Renouf, dass es aktuell nicht so einfach ist, gegen die Mannheimer zu treffen.
„Für mich ist es wichtig, dass wir am Donnerstag noch einmal gut trainieren“, bittet Adler-Trainer Dallas Eakins seine Mannschaft danach schon in den Bus Richtung Sachsen. Am Sonntag (16.30 Uhr) steigt in der SAP Arena dann das Derby gegen die Löwen aus Frankfurt – ein Spiel, auf das sich Dan Renouf schon jetzt freut. „Da wird eine großartige Stimmung sein“, rechnet der Kanadier mit einem echten Kracher.
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