Eishockey

Adler Mannheim gewinnen torreiches Testspiel in Kitzbühel

Die Adler Mannheim haben direkt ihr erstes Testspiel für die kommende Saison gewonnen. In Kitzbühel setzten sie sich gegen die Graz99ers mit 6:5 durch. Die Adler agierten in dieser Partie mit fünf Sturmreihen

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Philipp Koehl
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Mannheims Maximilian Heim (Nr.86) gegen Graz Daniil Kulintsev (Nr.7) scheitert an Graz Jonas Gunnarsson (Nr.37) beim Vorbereitungsspiel. © Kurz/PIX-Sportfotos

Kitzbühel. Die Adler Mannheim haben ihr erstes Testspiel auf die kommende Eishockeysaison gewonnen. Zum Abschluss ihres fünftägigen Trainingslagers in Kitzbühel bezwangen sie die Graz99ers mit 6:5 (2:1, 2:1, 2:3). „Es ist immer gut, das erste Testspiel zu gewinnen. Offensiv haben wir sehr viel richtig gemacht, defensiv dagegen aber ein paar Fehler zu viel, die Graz direkt ausgenutzt hat“, bilanzierte Adler-Stürmer Tom Kühnhackl.

Mannschaft der Adler Mannheim

Brückmann (31. Tiefensee) – Gawanke, Cicek; Kälble, Fohrler; Jokipakka, Gilmour; Pilu – Plachta, Michaelis, Esposito; Fischbuch, Reichel, MacInnis; Kühnhackl, Loibl, Heim; Proske, Szwarz, Bennett; Uba, Soramies, Hännikäinen.

Graz, das zuletzt bereits gegen die Augsburger Panther und die Kölner Haie getestet hatte, befand sich schon in einem gewissen Spielrhythmus, musste dafür allerdings auf gleich mehrere Nationalspieler verzichten, die sich momentan mit der österreichischen Auswahl auf die anstehende Olympia-Qualifikation vorbereiten. Die Adler, die in Abwesenheit von Chefcoach Dallas Eakins von den Co-Trainern Marcel Goc und Curt Fraser betreut wurden, setzten alle Spieler ein und agierten entsprechend auch mit fünf Sturmreihen. „Das habe ich in dieser Form jetzt zum ersten Mal erlebt, aber somit konnte jeder auch richtig Vollgas geben“, sagte der zweifache Stanley-Cup-Sieger Kühnhackl.

Vollgas war das richtige Stichwort: Die Adler bestimmten von Beginn an das Geschehen und überzeugten durch schnell vorgetragene Angriffe. Einen davon schloss Yannick Proske nach Doppelpass mit Jordan Szwarz erfolgreich ab – 1:0 (6.). Doch Graz zeigte sich am Samstagnachmittag effizient. Der Ex-Iserlohner Casey Bailey traf per Direktschuss zum Ausgleich (10.). Sehenswert jedoch, wie Zugang Samuel Soramies die Mannheimer mit einem platzierten Schuss in den Winkel erneut in Führung brachte (15.).

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In der Folge änderte sich an den Spielanteilen nichts. Adler-Verteidiger Jordan Gilmour (25.) und Zugang Maximilian Heim (31.) bauten die Führung auf 4:1 aus. Als Graz durch Marcus Vela (40.) und erneut Bailey (48.) zwischenzeitlich auf 3:4 verkürzen konnte, hatten die Mannheimer durch Stefan Loibl (51.) sowie Matthias Plachta (54.) in Überzahl die richtige Antwort parat – 6:3. Das war aber noch nicht das Ende. Denn in der Schlussphase wurden die Adler nachlässig und durch die Gegentore von Kevin Roy (59.) und Lukas Kainz (60.) prompt bestraft. Mehr aber auch nicht.

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkt Adler Mannheim

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