Mannheim/Nürnberg. Diese Nachricht hat wohl niemanden mehr überrascht: Das für Freitagabend angesetzte Spiel der Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga bei den Nürnberg Ice Tigers wurde abgesagt. Wie die Franken mitteilten, stand ihnen am frühen Nachmittag keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Testergebnisse der vier Corona-Verdachtsfälle noch nicht vor. Bereits zuvor hatten die Ice Tigers - wie die Adler - über einen Corona-Ausbruch in ihrem Team berichtet.
"Wir hätten wahrscheinlich vier Verteidiger und acht Stürmer zusammenbekommen, die Nürnberger eher noch weniger. Natürlich hätten wir uns an die Regeln gehalten und gespielt, wenn es nötig gewesen wäre. Ich denke aber, die Absage ist für alle Seiten die beste Lösung, denn ein solches Duell hätte niemand sehen wollen", sagte Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara gegenüber dieser Redaktion. Alavaara befindet sich seit Mittwoch und noch für eine gute Woche zum Scouten in den USA.
Die Mannheimer hatten sich bis zuletzt bereitgehalten, die letztmögliche Abfahrtszeit des Mannschaftsbusses war auf 13.30 Uhr festgelegt worden. Doch statt die 250 Kilometer über die stauanfällige A6 Richtung Osten in Angriff zu nehmen, wurde die letzte terminierte Partie vor der Olympia-Pause abgesagt. Weiter geht es für die Adler nach aktuellem Stand am 23. Februar mit der Begegnung bei den Augsburger Panthern. Da sie auf ihre sechs Olympiafahrer verzichten müssten, sieht es derzeit nicht danach aus, als würden die Blau-Weiß-Roten einige der ausgefallenen Spiele in den kommenden vier Wochen nachholen.
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