Bürstadt. Die Winterpause ist beim Fußball-Gruppenligisten VfR Bürstadt am Samstag um 14.30 Uhr beendet. Der RSV Germania Pfungstadt gibt dann seine Visitenkarte im Waldstadion ab, und an diesen Gegner haben die Bürstädter nicht gerade die besten Erinnerungen. "Als wir im Hinspiel dort mit 1:5 verloren, haben wir ziemlich viel falsch gemacht. Deswegen sehe ich uns auch jetzt in der Außenseiterrolle", sagt VfR-Trainer Karl-Heinz Göbel. Er hat die Testspielergebnisse der Pfungstädter verfolgt und festgestellt, dass die Germanen in diesen Begegnungen viele Siege einfuhren.
Beim VfR lief es in den Vorbereitungsspielen eher bescheiden. Zumindest wurden die Spiele gegen höherklassige Mannschaften wie FC Alsbach, TuS Mechtersheim, FC 07 Bensheim oder TSV/Amicitia Viernheim verloren. Überhaupt war der VfR meist darauf angewiesen, seine Partien auswärts zu bestreiten. Auf dem Rasenplatz im Robert-Kölsch-Stadion gibt es kein Flutlicht, und der Hartplatz ließ Spiel oder Training bei eisigen Minusgraden meist nicht zu.
Rouven Schmitz wird operiert
Einmal trainierten die Bürstädter auf ihrem in die Jahre gekommenen Hartplatz. Dies rächte sich, denn bedingt durch die betonartige Oberfläche brach sich Torhüter Kevin Krezdorn den Mittelfuß. Bitter für ihn, denn der Torwart - der vor der Runde vom TuS Hochheim kam - war auf dem besten Weg ein guter Gruppenliga-Schlussmann zu werden.
Nun steht Routinier Markus Jakob wieder zwischen den Pfosten des VfR-Tores. Sein Ersatzmann wäre Torwarttrainer Oliver Neuwinger. Außerdem standen die Bürstädter noch in Kontakt mit zwei weiteren Schlussleuten, die aber nicht wechselbereit waren. Auch bei den Feldspielern könnte die personelle Situation besser sein. Jonas Ille fällt nach seinem Riss in der Leisten ebenso aus wie Rouven Schmitz, der sich in den nächsten Tagen einer Leisten-Operation unterziehen muss. Andreas Kautzmann befindet sich nach seinem Kreuzbandriss wieder im Training. Somit sieht Karl-Heinz Göbel seine Mannschaft vor einer schweren Restrunde.
"Wird eine schwere Restrunde"
30 Punkte hat der VfR derzeit auf der Habenseite. 13, 14 weitere bräuchte er wohl, wenn der Ligaverbleib gewiss sein soll. "Das wird schon schwer werden. Doch ich bin andererseits auch zuversichtlich, dass wir die Klasse halten", so Trainer Göbel. hias
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