Lampertheim. Sie wollen nicht nur schmuckes Beiwerk bei einer möglichen Meisterschaftsparty sein, sondern dem haushohen Favoriten das Leben schwer machen: Die Handballer des TV Lampertheim empfangen am Sonntagabend (18 Uhr) den souveränen Tabellenführer SG Arheilgen, der – je nach Ergebnis der Samstagsspiele – mit einem Sieg in der Jahnhalle den Titel eintüten könnte. „Wir werden uns voll reinhängen und alles geben“, ist sich TVL-Trainer Tobias Führer sicher.
Arheilgen reist mit der beeindruckenden Bilanz von 42:2 Punkten nach Lampertheim. Im Hinspiel fertigte das Team von Trainer Wladimir Daschevski den TVL mit 46:29 ab. „Das war das einzige Spiel in dieser Saison, in dem ich in der Pause etwas lauter wurde“, erinnert sich Führer.
Gleich vier Spieler fehlen krankheitsbedingt im Training
Zur Halbzeit lag sein Team schon mit 11:23 hinten – kassierte einen Konter nach dem anderen. „Jetzt werden wir sicherlich zu Hause anders auftreten“, verspricht der Coach.
Verzichten muss der TVL allerdings auf Nils Lochbühler, der beruflich verhindert ist. Zudem wurde Robin Kettler nach einem harten Einsteigen im vorletzten Spiel intern gesperrt und wird nochmal pausieren. Im Training unter der Woche fehlten zudem vier Akteure krankheitsbedingt. „Ich hoffe, dass sie bis Sonntag wieder dabei sein können“, sagt Führer, der trotz seines recht breiten Kaders sonst vor Problemen stehen würde.
Wie Arheilgen ein Bein zu stellen ist, darüber will der engagierte Coach gar nicht lange philosophieren: „Wir bekommen es mit der mit Abstand stärksten Mannschaft der Liga zu tun. Da gilt es, mit großer Moral von Anfang an dagegenzuhalten.“ me
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