Ried. Für das erste Herrenteam des TV Bürstadt geht es in der Tischtennis-Bezirksoberliga 1 allmählich in den Endspurt. Sein viertletztes Rundenmatch bestreitet der Aufstiegsaspirant am Freitagabend (20.15 Uhr) bei Kellerkind Blau-Gelb Darmstadt. Mit Steffen Kreß und Julian Müller muss der TVB aber gleich zwei Stammkräfte ersetzen. Bürstadts „Zweite“ steckt in der Bezirksliga 1 nach einem 7:9 gegen den TV Wersau im Abstiegssog. Auch für die Teams des TTC Lampertheim setzte es Niederlagen.
TV Bürstadt, BOL 1: „Das ist eigentlich eine Pflichtausgabe“, sagt Bürstadts Kapitän und Abteilungsleiter Frank Rosenberger vor dem Freitagsspiel beim Dritten Blau-Gelb Darmstadt (6:20 Punkte). Die Devise des TVB für die restlichen vier Partien ist klar: Vier Siege sollen her – dann ist Relegationsplatz zwei fix. Am 24. März empfängt Bürstadt (19:9 Punkte) den Aufstiegskonkurrenten TSV Gernsheim (20:10), danach geht es gegen die Schlusslichter TTC Ginsheim und 1. TTC Darmstadt.
Dass Kreß an Position zwei und Müller im hinteren Paarkreuz am Freitag nicht zur Verfügung stehen, ist laut Rosenberger schon länger bekannt. „Wir wollen trotzdem etwas mitnehmen, auch wenn es nicht selbstverständlich ist, mit zwei Ersatzleuten zu gewinnen“, meint der Routinier und betont: „Wir haben es selbst in der Hand.“
TTC Lampertheim II, BOL 1: Mit dem 6:9 beim Vierten TTC Pfungstadt rutschte Lampertheims „Zweite“ (jetzt 16:12 Punkte) auf Rang sechs ab. Nach den Doppelerfolgen von Bernhard Schüßler/Stefan Adams und Christopher Luft/Philipp Seiler konnte nur Spitzenmann Schüßler im ersten Einzeldurchgang für den TTC nachlegen. Luft, Frank Unterseher und Rückkehrer Gerhard Blob brachten Lampertheim II auf 6:8 heran, bevor Adams im letzten Einzel eine 12:14-Niederlage im fünften Satz kassierte. Am Samstag (17.30 Uhr) kommt der punktgleiche Fünfte TTC Heppenheim II ins Ried.
Bürstadt II, Bezirksliga 1: „Leider können wir uns von dieser knappen Niederlage nichts kaufen“, sagte Rosenberger nach dem 7:9 gegen Co-Primus Wersau. Angeführt vom starken Harald Koch, der an drei Punktgewinnen beteiligt war, holte Bürstadts „Zweite“ im zweiten Einzeldurchlauf einen 3:7-Rückstand auf und schaffte es ins Schlussdoppel, das Laurin Morweiser/Thomas Wieland in vier Sätzen gegen Torsten Schulz/Frank Heisel verloren.
Die TVB-Reserve, die jetzt 13:19 Punkte vorweist, fiel hinter den SV Fürth (14:14) auf Relegationsplatz acht zurück. Der Siebte Hornbach ist punktgleich. Mit Mitlechtern (12:20) und Kirschhausen (10:20) landeten zuletzt aber auch zwei Hinterbänkler Erfolge im Abstiegskampf. Auf dem Papier hat Bürstadt II zudem das härteste Restprogramm. Das interessiert Rosenberger jedoch nur am Rande. „Wir brauchen schleunigst Punkte“, so der Abteilungsleiter. Am 15. März geht es zu Hause gegen den Fünften Lorsch II weiter.
Lampertheim III, Bl. 1: Nach der 4:9-Niederlage beim Vorletzten SV Kirschhausen ist der Abstieg des Schlusslichts (3:27 Punkte) auch rechnerisch quasi besiegelt. Am Freitag (19.45 Uhr) empfängt die TTC-Reserve den Vierten TSK Rimbach.
SG Hüttenfeld, Bezirksklasse 1: Das erneute Fehlen von Top-Spieler Gwen Steier konnte die SGH beim 8:8 bei Kellerkind TSV Ellenbach II nicht kompensieren. Die Doppel Matthias Thomas/Robin Gumbel und Heiko Möller/Peter Haas sowie Volker Berg, Möller, Gumbel und Peter Haas im Einzel stellten zwar schnell auf 6:3. Im zweiten Durchgang konnten aber nur noch Gumbel und Möller in der Mitte für Hüttenfeld punkten. Das Schlussdoppel ging 0:3 verloren. Für den Tabellendritten, der sich mit 21:9 Punkten jenseits von Gut und Böse befindet, geht es am 15. März mit bei Lampertheim IV weiter.
Bürstadt III, Bk. 1: Das Match zwischen dem Sechsten Bürstadt III (9:17 Punkte) und dem Siebten Ellenbach II (7:19) wird am Freitag (20.15 Uhr) in Fürth steigen. „Das wäre natürlich ein Big Point“, hofft Rosenberger auf einen Sieg. Hinter Ellenbach II lauern mit dem TSV Hambach, Lampertheim IV und dem TSV Reichenbach gleich drei Teams, die bei 7:21 Punkten stehen.
Lampertheim IV, Bk. 1: Bei der 3:9-Niederlage im direkten Duell hatte Lampertheims „Vierte“ dem gastgebenden TSV Hambach wenig entgegenzusetzen. Wegen der schlechteren Spielbilanz liegt die Ried-Reserve jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz.
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