Viernheim. Auch nach dem sechsten Spiel bleibt der TSV Amicitia Viernheim in der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar ein Punktelieferant. Im Kellerduell gegen den ASV Eppelheim bezogen die Blau-Grünen eine deftige 1:5-Auswärtsniederlage und stecken ohne Zähler weiter am Tabellenende fest. Den Gastgebern, die ebenfalls schwach in die Saison gestartet waren, gelang der erhoffte Befreiungsschlag. Bei den Südhessen dürfte hingegen der Frust zunehmen.
Die Partie in Heidelbergs Nachbargemeinde war quasi schon zur Pause beim Stand von 3:0 zugunsten der Hausherren entschieden. Ein Doppelschlag durch Janik Steffen (16.) und Lukas Kümmerling (18.) durchkreuzte frühzeitig die Defensivtaktik von Gästetrainer Timo Endres. Nach einer knappen halben Stunde erhöhte ASV-Torjäger Patrick Greulich auf 3:0.
In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Blau-Grünen dann etwas verbessert, wurden in der 65. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Paul Hoock belohnt. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn wurden allerdings im Heim erstickt, denn 180 Sekunden später stellte Greulich mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. In der 87. Minute markierte Diako Ahmadi den 5:1-Endstand.
Für die Viernheimer wird die Lage immer bedrohlicher
Während die Eppelheimer mit den drei gewonnenen Punkten vorübergehend ans rettende Ufer kletterten wird die Lage der Viernheimer, die bei drei selbst erzielten Toren bereits 20 Gegentreffer kassiert haben, immer bedrohlicher. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt mittlerweile fünf Zähler.
Dort steht Aufsteiger SG Horrenberg, der am Donnerstag (15 Uhr) im Waldstadion zu Gast sein wird. Dann schlägt für die Blau-Grünen die Stunde der Wahrheit, denn in diesem weiteren Kellerduell zählt nur ein Sieg. JR
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