Tischtennis

Der TV Bürstadt stellt weiterhin die meisten Mannschaften

Der TV Bürstadt stellt die meisten Tischtennis-Teams im Kreis Bergstraße. Für die Verbandsliga-Herren sowie die Hessenliga-Damen geht es in der anstehenden Saison um den Ligaverbleib.

Von 
Claudio Palmieri
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Entschlossen: Frank Rosenberger ist beim TV Bürstadt Abteilungsleiter, Trainer und Kapitän. © Berno Nix

Bürstadt. Schon seit vielen Jahren stellt kein Tischtennis-Verein im Kreis Bergstraße mehr Mannschaften als der TV Bürstadt. Auf neun Herren-, drei Damen- und sieben Nachwuchsteams bringen es die Turner in dieser Saison – und liegen damit noch vor dem TTC Lampertheim, der auf zwölf Herren- und fünf Nachwuchsteams kommt. Ein Punkt macht TVB-Abteilungsleiter Frank Rosenberger aber besonders stolz.

„Fünf Herren- und drei Damenmannschaften, die mindestens auf Bezirksebene spielen: Das hatten wir noch nie“, sagt der Routinier, der seit 2022 einen echten Höhenflug mit dem Herren-I-Team erlebte. Nach dem Durchmarsch aus der Bezirksliga schaffte der TVB in der vergangenen Saison auf Anhieb den Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd.

„So hoch wie jetzt haben wir noch nie gespielt“, meint Rosenberger – und denkt dabei auch an die Damen I, die in der Relegation den Verbleib in der Hessenliga Süd-West perfekt machten. Beiden Mannschaften sagt Rosenberger, der an der Wasserwerkstraße in Personalunion als Abteilungsleiter, Trainer und Kapitän der Herren I fungiert, jedoch keine leichte Runde voraus. „Ähnlich wie letztes Jahr wird es eine echte Aufgabe werden, die Liga zu halten“, glaubt der 55-Jährige. Bei den Herren I habe mit Niedernhausen-Lichtenberg früh ein Konkurrent als Absteiger festgestanden, ruft er in Erinnerung. Der Vorletzte Nieder-Ramstadt sei „ein bisschen schwächer“ als der Rest gewesen.

TVB: Für Herren I und Damen I zählt nur der Ligaverbleib

„In diesem Jahr wird es wohl ein paar Mannschaften geben, die da unten mitspielen“, vermutet Rosenberger, dessen Team am 28. September (13 Uhr) zu Hause gegen die TGS Hausen II antritt: „Das ist ein starker Aufsteiger. Wir wollen aber sofort unsere Punkte sammeln.“ Die Stammformation mit Max Hay, Steffen Kreß, Rosenberger und Daniel Gliewe blieb unverändert. Mit Julian Müller, dem Spitzenspieler der „Zweiten“, klopfe allerdings ein Eigengewächs „an der Tür“, wie Rosenberger verrät.

Beim ersten TVB-Damenteam gab es nur eine Veränderung. Neben Spitzenspielerin Laura Rosenberger schlägt jetzt deren Schwester Sophie Rosenberger an Position zwei auf. Fabienne Zorn spielt nun auf der „Drei“, an Position vier sollen sich Laura Wunder und Sophie Kirsch abwechseln. Am Samstag (12.30 Uhr) müssen die Bürstädterinnen bei der SG Kelkheim ran.

In der Herren-Bezirksliga 1 stellt der TVB gleich zwei Teams. Die „Zweite“ und die „Dritte“ sind als Meister aufgestiegen. „Für beide lautet das Ziel ‚Nichtabstieg‘“, betont Rosenberger. Bürstadt II (Kader: Julian Müller, Adrian Ziegler, Benjamin Brüderl, Nick Groeger, Laurin Morweiser) empfängt am 19. September den TSK Rimbach. Die „Dritte“ (Kader: Morweiser, Harald Koch, Harald Gliewe, Niklas Herrmann, Adrian Kreuzer) ist erst am 26. September beim TSV Höchst II gefordert. Der TVB V (Bezirksklasse 1) gastiert am Freitag (20 Uhr) bei der SG Mitlechtern II. Bürstadts „Vierte“ (BK 2) startet am 22. September. Die Damen II wollen ab 26. September in der Bezirksliga 1 vorne mitspielen. Bürstadts Bezirksklasse-Damen legen am Sonntag (12 Uhr) mit einem Derby gegen die SG Hüttenfeld los.

Freier Autor Geboren in Viernheim, aufgewachsen in Bürstadt. Freier Mitarbeiter seit 2009

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