Fußball-Kreisklasse A I - Klare Steigerung ersichtlich

VfL-Reserve scheint zurück in der Spur

Lesedauer: 

Apak Altiparmak soll die VfL-Reserve wieder nach oben führen.

© Nix

MANNHEIM. Die Vorrunde der laufenden Saison geht allmählich in die heiße Phase und auch das Trainerkarussell der Kreisklasse A I nimmt immer mehr Fahrt auf. Bereits vor einigen Wochen hatte sich der SC Pfingstberg/Hochstätt von Coach Rudi Collins getrennt (wir berichteten). Die Trainersuche haben die Mallauer nun aber doch vertagt. "Andreas Brünnle wird bis zur Winterpause weiter machen. Dann werden wir in Ruhe einen Nachfolger suchen", erklärt Abteilungsleiter Holger Löffler.

Auch bei einem weiteren Kellerkind hat sich auf dem Trainerstuhl eine Veränderung ergeben. Beim VfL Kurpfalz Neckarau II, der nach zuletzt zwei Siegen in Folge noch immer Vorletzter ist, zeichnet inzwischen Apak Altiparmak für das Team verantwortlich und löste Onur Özcine ab, der die Mannschaft in die Saison geführt hatte. Doch hier waren nicht die sportlichen Gründe ursächlich, wie Abteilungsleiter "Lacky" Paschaloglu erklärt: "Wir haben vor einigen Wochen unsere Situation analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass inklusive der Privatmannschaft drei Senioren-Teams nicht aufrecht zu erhalten waren." In Gesprächen mit den Verantwortlichen und den beiden Trainern wurde anschließend einvernehmlich beschlossen, die PM zu opfern, um die zweite Mannschaft in der A-Klasse breiter aufzustellen. "Onur hat sehr viel investiert, aber durch seinen Beruf war der Aufwand auch sehr hoch und es hat sicherlich an der Energie gezehrt", verdeutlicht Paschaloglu. "Insofern war er nicht undankbar, dass nach der Umstrukturierung jemand anderes die Hauptverantwortung übernimmt."

Diese Person war in Apak Altiparmak, Coach der PM, gefunden. Özcine, "ein alter VfL'ler", wie Paschaloglu betont, bleibt dem Verein erhalten, rückt ins zweite Glied und steht der Mannschaft nun als Co-Trainer zur Verfügung. Schon gegen Friedrichsfeld (2:3) war eine Steigerung deutlich erkennbar, das 2:0 konnte aber nicht über die Ziellinie gerettet werden.

Noch deutlicher wurde der Aufschwung aber in den jüngsten beiden Partien. "Insbesondere das Spiel in Schwetzingen war richtungsweisend. Wenn man als Tabellenletzter 1:3 hinten liegt, ist man eigentlich schon abgeschrieben", bekennt Paschaloglu. Neckarau II siegte aber noch 6:5 und legte nun gegen Viktoria Neckarhausen ein 4:1 nach. "Wir haben gesehen, dass es in die richtige Richtung geht." wy

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen