Mannheim. In der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar sind 16 von 30 Spieltagen absolviert. Der FC Victoria Bammental und die SG Heidelberg-Kirchheim liegen punktgleich an der Tabellenspitze. Der FC Türkspor Mannheim mischt zur Saisonhalbzeit auch noch vorn mit. Weiter mit dem Spielbetrieb geht es am 4. März.
Tore: Insgesamt 532 Tore sind in 128 Spielen gefallen. Das macht einen Schnitt von rund vier Treffen pro Begegnung. Den höchsten Sieg feierte der FC Türkspor Mannheim über Schlusslicht TSV Kürnbach. Zuhause gewann das Team mit 10:0. Ebenfalls noch zehn Treffer fielen in der Partie zwischen dem Aufsteiger TSV Amicitia Viernheim gegen Kürnbach (8:2). Die meisten Tore erzielte bislang Türkspor mit 52. Schießbude der Liga ist Kürnbach mit 77 Gegentreffern.
Torjäger: Carsten Klein vom Ligaprimus Bammental führt mit 18 Treffern die Torjägerrangliste vor Mikail Erdem (FC Türkspor Mannheim) an, der 16 Buden erzielte. Yonathan Domingos vom ASV Eppelheim ist mit 15 Toren Dritter.
Trainer: Den bislang wohl überraschendsten Trainerwechsel vollzog der FC Türkspor Mannheim. Trotz Rang sechs und Kontakt zum Spitzenduo trennte sich der Club nach dem letzten Spieltag vor der Winterpause von dem erst im Sommer neu installierten Trainerduo Feytullah Genc und Bernd Wigand. Nachfolger wurde Serif Gürsoy. „Sportlich war alles okay, Feytullah Genc und Bernd Wigand haben eine sehr gute Arbeit gemacht. Wir waren mit beiden zufrieden, aber der Vorstand hat sich eben entschieden, Serif Gürsoy zurückzuholen“, erklärte Selcuk Aksoy, der Sportliche Leiter des FC Türkspor.
Außerdem trat im Dezember Seydou Sy beim SV 98 Schwetzingen zurück. Michael Bitz, bislang Co-Trainer, rückte zum Cheftrainer auf. Der ASC Neuenheim trennte sich Ende November von Uli Brecht. Der DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal gab Trainer Ralf Ernst den Laufpass und nahm dessen Vorgänger Christoph Pieruschka zurück. Beim FV Brühl übernahm in der Winterpause Andreas Backmann, der in der Region als ehemaliger VfR-Coach bestens bekannt ist.
Tabellenspitze: Der FC Victoria Bammental und die SG Heidelberg-Kirchheim weisen beide an der Ligaspitze mit 34 Zählern die gleiche Punktzahl auf. Beide haben auch dieselbe Anzahl von Toren (43). Bammental hat einen Gegentreffer weniger als der Rivale kassiert. Der Vorsprung auf die Konkurrenz der zwei Spitzenteams ist aber alles andere als deutlich. Der Dritte ASV Eppelheim (31 Zähler) ist in Schlagdistanz und auch die FT Kirchheim (4., 30), der ASC Neuenheim (5., 29) sowie der FC Türkspor Mannheim (6., 28) und der SV 98 Schwetzingen (7., 27) können sich im Meisterrennen und Aufstiegskampf durchaus noch Hoffnungen machen.
Tabellenmittelfeld: Aktuell bilden das Mittelfeld der Liga lediglich zwei Vereine: der Tabellenachte FV Nußloch (23 Punkte) und der Neunte TSV Amicitia Viernheim (22). Zurücklehnen ist aber für beide nicht angesagt. Der Vorsprung auf den Relegationsrang, den die Spvgg 06 Ketsch hält (20), ist minimal.
Abstiegskampf: Auf direkten Abstiegsrängen stehen das abgeschlagene Schlusslicht SV Kürnbach, das noch gar keinen Punkt geholt hat, der SV Treschklingen (8 Zähler) und der SC Horrenberg (15).
Fairplay: Das Spitzenspiel am 29. Oktober zwischen Kirchheim und dem ASV/DJK Eppelheim brach der Schiedsrichter nach 56 Minuten beim Stand von 2:1 für die Gastgeber ab. Der Kirchheimer Torwart und der Eppelheimer Torwart-Trainer tauschten Handgreiflichkeiten aus. Danach wollte Eppelheim nicht mehr weiterspielen. Fairste Mannschaft ist der FC Türkspor Mannheim mit lediglich 22 Gelben und einer Roten Karte. Die SG Heidelberg-Kirchheim und der VfB St. Leon haben noch überhaupt keinen Platzverweis in dieser Runde kassiert.
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