Mannheim. In der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar hat der VfB St. Leon zur Saisonhalbzeit an der Tabellenspitze einen Sechs-Punkt-Vorsprung auf die Konkurrenz. Der FC Türkspor Mannheim mischt ganz oben mit. Für Spannung ist im unteren Tabellenbereich gesorgt. Mit dem Spielbetrieb geht es am Samstag, 2. März 2024 weiter.
Tore
Bis auf Rot-Weiß Rheinau, das am ersten Rückrundenspieltag spielfrei war, haben die Teams in der Landesliga 15 Partien absolviert. In den bisherigen Spielen fielen 412 Tore. Die meisten Treffer erzielten zwei Mannschaften. Dem VfB St. Leon und dem ASV Eppelheim gelangen jeweils 44 Tore. Als Mannschaft mit dem harmlosesten Angriff erwies sich die SG Dielheim mit 16 Treffern. Die wenigsten Gegentore kassierte Spitzenreiter St. Leon. Nur sieben Mal schlug es im eigenen Gehäuse ein. Schlusslicht TSV Amicitia Viernheim war mit 44 Gegentreffern bislang die Schießbude der Liga. Der aktuelle Torjäger kommt vom ASV Eppelheim: Patrick Greulich erzielte 22 Tore. Zweiter ist Dennis Gerber vom VfB St. Leon (13).
Tabellenspitze
St. Leon (40 Punkte) stand an zehn von bislang 16 Spieltagen an der Tabellenspitze. Der VfB hat erst eine Niederlage in dieser Saison kassiert und spielte nur einmal Unentschieden. Sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter liegen der Zweite SG Heidelberg-Kirchheim und der FC Türkspor Mannheim. Beide haben bislang 34 Zähler geholt. Türkspor brachte Primus St. Leon mit einem 2:1-Auswärtserfolg auch die bislang einzige Niederlage bei. „Ich bin mit der Saison bisher sehr zufrieden, wir wollen auch weiter um den Aufstieg spielen“, sagt Türkspor-Coach Serif Gürsoy. Der ASV Eppelheim liegt mit 29 Punkten als Vierter schon etwas zurück. Der FV Brühl holte in den vergangenen fünf Spielen vor der Winterpause Zählbares, liegt mit 27 Punkten auf Rang fünf.
Tabellenmittelfeld
Im gesicherten Mittelfeld der Liga befinden sich in der Winterpause eigentlich nur drei Teams: Der DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal (6., 23 Punkte), der SV 98 Schwetzingen (7., 22) und der FK Srbija Mannheim (8., 19), der als Aufsteiger eine anspruchsvolle erste Saisonhälfte spielte. Das Team von Coach Demir Duric ist voll im Soll. „Wir entwickeln uns weiter positiv, haben gezeigt, dass wir gegen die Teams von oben mithalten können“, sagt der Coach. Allerdings verlor Srbija auch die Derbys gegen den Drittletzten RW Rheinau (2:4) und Schlusslicht Viernheim (2:5).
Tabellenkeller
Schon beim Liganeunten FV Nußloch (16 Punkte) beginnt die gefährliche Zone. Der aktuelle 13. und Drittletzte RW Rheinau (12) liegt nur vier Zähler zurück und hat bekanntlich ein Spiel weniger. Seit Ende September steckt der Aufsteiger schon in der Abstiegszone. Trainer Maurice Hirsch hat dennoch die volle Rückendeckung vom Verein. In Rheinau ist man zuversichtlich, dass es zum Ligaverbleib reicht.
Auch der momentane Ligaelfte VfL Kurpfalz Neckarau hatte eine schwierige erste Saisonhälfte. Der Neuaufbau nach dem Verbandsligaabstieg musste sein. Das Team des Trainerduos Feytullah Genc und Bernd Wigand startete mit sechs Niederlagen, hat sich aber seit Oktober stabilisiert, insgesamt 15 Punkte geholt und somit einen kleinen Puffer von drei Punkten auf den Relegationsrang herausgearbeitet.
Neckarau liegt gleichauf mit der Spvgg 06 Ketsch (15). Die SG Dielheim (11) und Schlusslicht TSV Amicitia Viernheim (9) haben ebenfalls noch alle Chancen, den Abstieg zu vermeiden.
Trainer
Bei der SG Dielheim hat das Trainerduo Björn und Christian Laier nach dem letzten Spieltag des Jahres hingeworfen. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.
Karten
Die SG Dielheim war bislang das fairste Team der Liga. Der Tabellenvorletzte kassierte 34 Gelbe Karten, hatte aber keinen Platzverweis. Schlusslicht in der Fairnesstabelle ist der VfL Kurpfalz Neckarau mit 43 Gelben, vier Gelb-Roten und einer Roten Karte.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-mannheim-tuerkspor-gelingt-besonderes-_arid,2164704.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim.html
[2] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim/rheinau-hochstaett.html
[3] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/viernheim.html
[4] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim/neckarau.html