Hirschberg. Der Stachel sitzt weiter tief. „Wir haben etwas gutzumachen für die Fans“, betont auch Thorsten Schmid, der Trainer des Handball-Drittligisten S3 Leutershausen (S3L). „Wir spielen auf Sieg“, betont Schmid und hofft, dass seine Spieler nach dem desaströsen Heimspiel gegen Saarlouis vor zwei Wochen nun noch einmal die gleiche Reaktion abrufen können, wie beim erfolgreichen Auswärtssieg gegen den Longericher SC Köln (34:25).
Einfach wird das am Samstagabend (19.30 Uhr) in der heimischen Heinrich-Beck-Halle gegen den TuS Opladen allerdings nicht, denn die S3L ist wieder von Verletzungspech gebeutelt. Nikola Sorda muss erneut operiert werden und fällt die kommenden drei Monate aus, Yessine Meddeb ist weiterhin krank und hinter dem Einsatz von Niklas Krämer, der sich am Unterschenkel verletzte, steht noch ein großes Fragezeichen.
Spielstarker Gegner mit variablem Rückraum
Mit Opladen kommt eine spielstarke Mannschaft – mit dem gleichen Punktestand wie die S3L. „Das wird auch aufgrund unseres erneuten personellen Engpasses eine schwierige Aufgabe“, weiß der Coach. Dennoch sei die Stimmung in der Mannschaft optimistisch und von positiver Energie geprägt. „Eine solche Niederlage wie gegen Saarlouis ist natürlich sehr schmerzhaft“, sagt Schmid, doch die Mannschaft sei stabil und gehe auch mit Rückschlägen reflektiert um. „In der Trainingswoche haben bisher alle Spieler wirklich alles gegeben“, betont der Coach. Diese Power mache das Team aus, ergänzt er. Es sei bemerkenswert, dass nach dem großen Umbruch die neue Mannschaft so schnell zusammengefunden habe. „Wenn wir in Bestform antreten können, ist alles möglich.“ red
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