Krefeld. Paula Lutz (Bild) vom Mannheimer Ruderclub hat ihr großes Ziel erreicht und bei der U-23-Europameisterschaft in Krefeld das Finale erreicht. Im Kreise der U-23-Welt- und neuen Europameisterin Aurelia-Maxim Janzen (Schweiz) sowie weiteren Finalistinnen der U-23-WM in Plovdiv wurde sie hervorragende Sechste.
Letztes Jahr gewann die 19-Jährige Bronze bei der U-18-WM, in dieser Saison fand sie in der neuen Altersklasse national und international sofort Anschluss. Als deutsche Vizemeisterin im Doppelvierer wurde sie zu den Vorbereitungen für die U-23-WM in Plovdiv eingeladen, kam aber als Ersatzfahrerin nicht zum Einsatz. Doch sie hatte durch gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und wurde bei der EM für den Einer nominiert.
Nächstes Ziel Kanada
Durch einen ungefährdeten dritten Platz im Vorlauf qualifizierte sie sich direkt für das Halbfinale. Wissend, dass das für das Erreichen des Finals ausschlaggebend war, lieferte sie ihr bestes Saisonrennen ab. Hinter der späteren Bronzemedaillengewinnerin aus Belgien mobilisierte sie all ihre Kräfte, wurde souverän Zweite und erfüllte sich ihren Traum. Der Endlauf fand nur vier Stunden später statt, weshalb Lutz nach 500 Metern auf Augenhöhe mit der Elite dem Semifinale Tribut zollen musste. Doch mit Rang sechs ist sie überglücklich. Das nächste Ziel der Mannheimerin, die in Kürze in Heidelberg ein Studium beginnt, ist die U-23-WM 2024 in Kanada. sd
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