Handball

Nächster Nackschlag für die Eulen Ludwigshafen

Nach der herben Heimniederlage gegen Balingen-Weilstetten verlor der Handball-Zweitligist nun auch beim VfL Eintracht Hagen mit zehn Toren Unterschied.

Von 
Reiner Bohlander
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Hagen. Die Eulen Ludwigshafen müssen in der Zweiten Handball-Bundesliga nach der Zehn-Tore-Heimklatsche gegen Balingen-Weilstetten die nächste bittere Niederlage verdauen. Die Pfälzer verloren am Montagabend vor 1112 Zuschauern beim VfL Eintracht Hagen erneut deutlich mit 29:39 (13:19) und belegen nun den drittletzten Tabellenplatz. Trainer Michael Haaß wartet nach zwei Spielen als neuer Chefcoach damit weiter auf den ersten Punkt.

„Wir haben uns das anders vorgestellt, auch wenn wir wussten, dass es aufgrund der Personalsituation sehr schwer werden würde. Hagen ist gerade zu schwer zu schlagen, die Trauben hingen zu hoch für uns“, sagte der Trainer.

Die Ludwigshafener, die auf Spielmacher Vincent Bülow (Schultereckgelenksprengung), Nici Waldvogel (Kreuzband-Operation) und René Zobel (Knie) verzichten mussten, leisteten sich in Durchgang eins 13 Fehlwürfe und vier Zeitstrafen. Bis zum 8:11 (19.) waren die Eulen dennoch auf Augenhöhe. Dann riss der Faden. Zur Halbzeit lag Hagen schon mit sechs Treffern Vorsprung vorne.

Im zweiten Durchgang wurde es für die Eulen nicht besser. Selbst neun Tore von Tim Schaller und neun Paraden von Torwart Ziga Urbic reichten nicht, um die Eintracht noch einmal in Gefahr zu bringen. Nach 45 Minuten führte Hagen mit 30:16. In der Schlussphase gelang den Eulen wenigstens noch ein bisschen Ergebniskosmetik. „Wir waren zu passiv, vorne fehlten die Tiefe und vor allem der Mut“, sagte Coach Haaß.

Eulen Ludwigshafen: Grupe, Urbic – Stüber (1), Schaller (9/7), Ilic (1), Eisel (4), Hein, Falk (1), Schwarzer (2), Röller (1), Straub (2), Schmitt (5), De Hooge, Leun (3).

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